Der erfahrende Radreisende Richard Löwenherz hat schon so manche Tour in die entlegensten Regionen von Asien und Europa unternommen. Wie ein Magnet ziehen ihn die entlegensten Gebiete an. In diesem Buch nimmt der Autor uns mit auf seine im Frühjahr 2017 unternommen Radreise in die sibirische Arktis. Er startet seine Reise in Jakutsk (Hauptstadt der Teilrepublik Sacha - Jakutien) und fährt über die Zimniks (Eisstraßen, gefrorene Flüsse) und dem gefrorenen arktischen Ozean in die Stadt Tiksi, am Nordpolarmeer. Dabei hat er neben einer Kamera nur das allernötigste Gepäck. Die Reise fordert ihm physisch und psychisch eine Menge ab. Sehr lebendig und beeindruckend schildert der Autor seine Erlebnisse. Er erlebt die Menschen vor Ort, wie sie sind, gastfreundlich, offen und neugierig. Mit seiner sympathischen Art gelingt es ihm meist, die Herzen der Bevölkerung zu öffnen. Die Beschreibung der Umgebung erfolgte sehr bildhaft, so dass ich die Landschaft vor meinem inneren Auge hatte – was durch wunderschöne, atemberaubende Bilder natürlich verstärkt wurde. Das Buch macht Lust, diese Region mit eignen Augen zu sehen (wenn auch vielleicht nicht mit dem Fahrrad).
Einziger kleine Minuspunkt, ist die grobmaschige Karte im Buchrücken. Ich hatte sie während des Lesens immer ausgeklappt, um mit dem Zeigefinger der Route zu folgen. Da hätte ich mir gern genauere Angaben gewünscht. Fernweh ist beim schmökern in diesem Buch garantiert.
Einziger kleine Minuspunkt, ist die grobmaschige Karte im Buchrücken. Ich hatte sie während des Lesens immer ausgeklappt, um mit dem Zeigefinger der Route zu folgen. Da hätte ich mir gern genauere Angaben gewünscht. Fernweh ist beim schmökern in diesem Buch garantiert.