Eis bricht

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yaya Avatar

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Hennings Sohn ist vor Jahren umgekommen und noch heute - Jahre später - leidet sein Vater enorm. Während er von seiner Frau getrennt lebt und diese auf Selbstfindungstour ist, leidet er wie ein Hund und hat sich von seiner Umwelt völlig isoliert.

Henning hat alles verloren und lebt völlig allein, seitdem sein Sohn zwölf Jahre zuvor umgebracht worden ist. Er kann nicht schlafen und betäubt mittlerweile seine Trauer und Schlaflosigkeit mit Alkohol. Das einzige, was ihn anzutreiben, ist ein Plan. Über diesen Plan erfährt der Leser in der sehr kurzen Leseprobe fast nichts, doch es wird deutlich, wie sehr er unter dem Tod seines Sohnes leidet und dass sich sein Leben von einer auf die nächste Minute von Grund auf geändert hat. Nichts scheint ihm mehr geblieben außer der Wellensittich Pan Tau.
Obwohl die Leseprobe nur dieses kurze Stück umfasst, ist der Schmerz förmlich in jedem Satz zu spüren, er ist allgegenwärtig. Wahrscheinlich ist es auch so, wenn einem das schlimmste überhaupt passiert ist und man sein Kind verloren hat. Die Sprache lässt Bilder entstehen, die den Schmerz spürbar machen.

Eine sehr interessante Leseprobe, die Spannung verspricht und vor allem sehr viel Schmerz. Nur leider etwas kurz.