In der Kürze liegt nicht immer die Würze...

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marcello Avatar

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"Eis bricht" handelt von dem 46-jährigen Henning Saalbach, der eigentlich ein glückliches Leben geführt hat. Dieses endete jedoch abrupt, als jemand in sein Haus eindrang, um seinen Sohn Marc zu töten. Seitdem weiß Henning mit seinem Leben nichts mehr anzufangen. Er wartet einfach nur auf den Tag, an dem der Mörder seines Sohnes aus dem Gefängnis entlassen wird. Plötzlich ist er sich aber nicht mehr sicher, ob alles genau so ist, wie es scheint und er findet sich in einem perfiden Spiel wieder.
In der Leseprobe ist man bei Henning, der aus einem Traum erwacht. Er wohnt einsam in einer Sackgasse, seine Wohnung ist ständig unaufgeräumt und er trinkt definitiv zu viel Alkohol. Zudem ist sein Sohn Marc getötet worden, aber Henning schafft es einfach nicht, die Erinnungsstücke an ihn wegzuräumen. Immer wieder wird er in Erinnerungen zurückgeworfen, auch an seine Ex-Frau.
Ob die acht Seiten jetzt die Bezeichung Leseprobe verdient haben, da sei mal dahin gestellt. Mir hat es definitiv nicht gereicht, um einen umfassenden Eindruck in dieses Thriller zu bekommen. Der Klappentext klang eigentlich ganz interessant (bis auf die Tatsache, dass Marc mit 6 getötet wurde, er aber laut Geschichte mit sieben einen Wellensittich bekommen hat), aber da die Leseprobe ausschließlich aus nichtssagenden Beschreibungen bestand, kann dieser Eindruck leider nicht bestätigt werden. Natürlich wird er dadurch auch nicht widerlegt, aber ich erwarte von einer Leseprobe einfach mehr. So ist das Risiko ziemlich groß, mit "Eis bricht" auf die Schnauze zu fallen, deswegen lasse ich hiervon lieber die Finger!