Wenn man ein Kind verliert

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meldsebjon Avatar

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Offenbar ist für Henning, einen Schriftsteller, der schlimmste Albtraum wahr geworden, den Eltern haben können: Sein Sohn Marc ist gestorben.
Nun ist es nicht so, dass der Leser sofort mit dieser Tatsache konfrontiert wird. Erst einmal lernt man Henning kennen, mit Tränensäcken, mit zuviel Alkohol und zu wenig Schlaf. Kontakt mit Freunden oder seiner Exfrau hat er nicht mehr, in seinem Haus ist seit Jahren alles unverändert und geschrieben hat er auch nicht mehr.
Man lernt seine Erinnerungen an seinen Sohn kennen und so allmählich kristallisiert sich heraus, dass er sich aus Trauer um seinen Sohn so hängenlässt. Er scheint auf etwas zu warten, das nun bald eintreten wird. Was das sein wird, erfährt man nicht in dieser Leseprobe.
Spannung wird hier sehr sorgfältig und geschickt aufgebaut und gespannt bin ich darauf, wie es weitergeht.