Eis bricht

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yellowdog Avatar

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Eine tragische Geschichte. Der Sohn eines Drehbuchautors wird bei einem Einbruch getötet. 12Jahre später sinnt der Vater noch auf Rache! Ein Psychotriller nimmt seinen Lauf!

Eis bricht erweckte bei mir zunächst Assoziationen an Psychothrillern vergangener Zeiten, wie zum Beispiel Joseph Heyes, denn der Protagonist Henning Saalbach ist ebenso getrieben wie unter Druck. Je weiter er in seinem Schmerz und der Trauer vorwärtstreibt, umso mehr wird von ihm verzehrt. Die Begegnung mit einem 12jährigen, vermutlich missbrauchten Mädchen verändert alles.

Natürlich ist Raimon Webers Stil moderner, geradezu atemlos geschrieben.
Mit der zeit denke ich aber, dass die Substanz fehlt. Das typische Problem moderner Thriller, die kein Klischee auslassen und insgesamt kaum im Gedächtnis des Lesers bleiben.
Leider kann ich damit nicht zufrieden sein und gebe trotz vieler guter Ansätze nur 2 von fünf Sternen!