Die blaue Rose....

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johanna_s Avatar

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Cover:
Das Cover zeigt aus der Vogelperspektive ein typisches rotes Schwedenholzhaus im Winter, passend zum Titel eisige Dornen. Sehr schön ist es, dass sich die Äste und die Schrift vom Rest abhebt. Es ist relativ schlicht gehalten, aber es gefällt mir!

Buch:
Das Buch wurde hauptsächlich in der personalen Erzählperspektive geschrieben und beinhaltet einen Prolog und mehrere Rückblenden. Es sind mehrere Erzählstränge, die parallel laufen und wo der Autor, ohne viel zu verraten, zum Teil einen Stilbruch anwendet. Ansonsten sind die Kapitel bei einem Wechsel immer mit einer Uhrzeit bzw. auch einer Ortsangabe versehen.

Klappentext des Buches:
In Ystad wird der Fußballstar Hendrik Borg tot in seinem Sommerhaus gefunden – auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Es scheint fast, als wäre er friedlich eingeschlafen. Doch ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Innerhalb von einer Woche kommt es zu weiteren Todesfällen. Der Täter hat alle Opfer mit einer blauen Rose versehen. Psychiaterin Nathalie Svensson soll mit ihren Kollegen von der Spezialeinheit die Jagd nach dem unkalkulierbaren Serienmörder aufnehmen. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden? Warum mussten sie sterben? Und vor allem: Wo wird der Killer als nächstes zuschlagen?
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Es ist bereits der vierte Fall für die Psychiaterin Nathalie Svensson und diesmal hat sie es mit einem eiskalten Serienmörder zu tun.
Für mich ist es der erste Fall mit Svensson und auch das erste Buch von diesem Autor. Trotz, dass ich die vorherigen Bände nicht kenne, bin ich sehr gut in den Krimi gestartet, was auch daran liegt, dass die wichtigsten Personen alle am Anfang noch einmal kurz vorgestellt werden. Ebenso beginnt das Buch mit einem neuen Fall und knüpft nicht (besonders) an die vorherigen an.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und auch durch die meist relativ kurz gehaltenen Kapitel ist das Buch schwer aus den Händen zu legen. Noch im ersten Drittel nimmt die Spannung immer mehr an Fahrt auf und Moström hat mich mit unerwartenen Wendungen immer wieder überrascht. Sehr gefallen hat mir, dass er nicht nur auf Ermittlungen Wert legt, sondern auch ab und zu Privatsachen der Personen mit einbaut. So konnte ich sie besser kennen lernen und sie wirkten mehr authentisch auf mich.
Der Schluss hat mich schließlich sehr überrascht - und regt einen sehr zum Nachdenken an. Ich möchte gar nicht viel sagen, außer dass das Motiv mal nicht typisch für ein Krimi war.

Fazit:
Spannend bis zum Schluss mit einer Botschaft an die Leser, der zum Nachdenken angeregt wird. Gefällt mir sehr!
Allerdings ist mir immer noch nicht besonders der Cover/ Titel - Buch Bezug klar, da die Handlung nicht im Winter spielt.