Tödliche Rosen

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misery3103 Avatar

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Der erfolgreiche Fußballspieler Henrik Borg wird tot in seinem Sommerhaus gefunden. Er liegt in seinem Bett, auf seiner Brust eine blaue Rose. Ein natürlicher Tod wird schnell ausgeschlossen, so dass Granstam und sein Team von der Sondereinheit ihre Ermittlungen beginnen. Und Borg bleibt nicht das letzte Opfer, so dass von einem Serienmörder ausgegangen werden muss. Doch was verbindet die Opfer?

Der Fall beginnt mysteriös und bietet mehrere Lösungen an, die die Tode aufklären könnten. Als die Ermittlungen nichts bringen und das vierte Opfer so gar nicht zu den übrigen passen will, wird klar, dass etwas anderes hinter den Morden stecken muss. Mir war ziemlich schnell klar, worum es hier wirklich geht, was mir aber den Roman nicht verdorben hat. Ein bisschen geärgert habe ich mich, dass das Ermittlerteam nicht auf die einfachste Lösung gekommen ist, aber auch das ist ja in Büchern oft so.

Granstam und sein Team habe ich wieder gerne begleitet, auch wenn dieser Fall mir etwas langgezogen und zu sehr mit dem Leben der einzelnen Teammitglieder befasst vorkam. Gerade Natalie Svensson und ihre Art gingen mir diesmal ein bisschen auf die Nerven. Ich mochte es überhaupt nicht, wie sie jeden Gesprächspartner als möglichen One-Night-Stand ins Auge fasste. Das fand ich ehrlich gesagt ein bisschen zu bedürftig.

Der Fall war für mich auch nur bedingt spannend, da ich die Zusammenhänge sehr schnell herstellen konnte. Und vor allem war Kommissar Zufall in diesem Buch etwas zu aktiv tätig, was ich nach dem dritten Mal wirklich ärgerlich fand.

Insgesamt hat mich dieser vierte Fall der Sondereinheit rund um Granstam immer noch recht gut unterhalten und ich wäre auch bei einem neuen Fall gerne wieder dabei.