Eisiges Blut

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meiflower Avatar

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Die Leseprobe des Thrillers hatte sich vielversprechend gelesen.

Als das Buch eintraf und ich die ersten Seiten gelesen hatte, fielen mir sofort die beiden Handlungsstränge auf, die mit fortschreitender Handlung immer weiter zusammenlaufen, um gegen Ende des Buches zu verschmelzen.

Die Erzählweise, in der mehere Handlungsstränge parallel laufen gelassen werden, liegt mir generell nicht. Es ist nicht so, dass man die vorherige Handlung während eines Kapitels vergisst, allerdings wird die aufgebaute Spannung/Handlung jedes Mal neu unterbrochen. So habe ich zeitweise Kapitel übersprungen, um einer Handlung über mehrere Kapitel folgen zu können.

Gut hingegen gefallen hat mir zu Beginn bis etwa zur Mitte des Buches der Inhalt der Plots. Spannend, logisch, klar - in zwei unterschiedlichen Jahrhunderten spielend.

Mit zunehmender Annäherung beider Geschichten wurde die Handlung in meinen Augen immer "ausgedachter", sie schien mir häufig zu sehr der Phantasie entsprungen.

Schade, dass ab etwa zwei Dritteln des Buches die Handlung so unrealistisch wurde, dass ich es hin und wieder am liebsten zur Seite gelegt hätte.

Alles in allem ist es eine sprachlich gute Arbeit, die ich allerdings nicht nochmal lesen müsste.