From dusk till dawn

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mellidiezahnfee Avatar

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Der Autor:

Robert Masello, geboren in Evanston, Illinois, studierte Literatur in Princeton, und ist ein preisgekrönter Journalist und Drehbuchautor. Seine Beiträge erschienen in Zeitungen und Zeitschriften, u.a. Los Angeles Times, The Washington Post, New York Magazine und People. Er schrieb für erfolgreiche Fernsehserien, u.a. ›Charmed‹. In den USA erschienen mehrere Romane und Sachbücher von ihm, zuletzt die Bestseller ›Vigil‹ und ›Bestiary‹. Er lebt in Santa Monica, Kalifornien.

Inhalt:

Dieses Buch beginnt mit zwei Handlungssträngen , die sich nach ca 200 Seiten zu einem Strang zusammenfügen. 1854 werden Eleanor und Sinclair  vor der Antarktis von einem Schiff gestoßen und im ewigen Eis konserviert, der erste Erzählstrang erzählt über das Leben und Kennenlernen der beiden. In der heutigen Zeit zieht es den Reporter Michael Wilde nach einem schweren Schicksalsschlag auf eine Forschungsstation in der Antarktis.Dort findet er die Leichen der beiden und bringt sie an Land.

Meine Meinung:

Die Sprache ist sehr bildlich und rührend und die Beschreibungen der Umgebung sind sehr plastisch und durchaus emotional, wenn auch manchmal arg ausführlich. Das gesamte Buch ist sehr flüssig lesbar, der Stil ist routiniert und die Einführung aller Personen in die Handlung ist gut gelungen. Etwas schwierig ist der Wechsel zwischen den verschiedenen Handlungssträngen, oft wird hierdurch der Spannungsbogen unterbrochen.

Ich fand dieses Buch auf den ersten 100 Seiten gähnend langweilig und als dann endlich etwas passierte war dies für mich im ersten Moment spannend, allerdings ließ diese Spannung sehr schnell nach, da die Handlung sehr unglaubwürdig wirkt.

Es ist viel zu dicht an der Realität um im Fantasybereich Fuß zu fassen und zu langweilig für einen Thriller. Es ist als Wissenschaftsthriller nicht geeignet, da nur die arktische Forschungsstation als Handlungsort genannt ist und für einen historischen Roman spielt es zu sehr in der Gegenwart. Ehrlich gesagt finde ich die Mischung dieser Genres zwar mutig und gewagt, es ist mal etwas absolut Neues im Einheitsbrei, aber leider ging dadurch ein Großteil der Spannung verloren. Ich muß auch gestehen, dass ich die letzten Kapitel als zu bemüht an Stephenie Meyer angelehnt empfand und das Ende insgesamt als unglaubwürdig ablehne. Ich befürchte, der Autor hat versucht den Film " From dusk to dawn in die Antarktis zu versetzen, dies jedenfalls war mein fazitärer Gesamteindruck.