Unterkühlt

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misspider Avatar

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Als ich mit dem Buch anfing, wusste ich noch nicht, dass auch hier wieder mein Lieblingsthema aufgegriffen wird. Ich hatte vor allem einen Wissenschaftsthriller erwartet, etwas in der Art von Preston/Child oder Crichton. Der Vergleich mit Stephenie Meyer in der Presse hat mich allerdings schon hellhoerig gemacht, und bald war klar warum.

Leider verraet das Buch gleich zu Anfang im Prolog viel zu viel, so dass die "Entdeckung" fuer mich keine Ueberraschung mehr dargestellt hat. Es war natuerlich interessant zu lesen wie sich die Geschichte entwickelt, allerdings haette ich mir ein bisschen mehr Spannung und Leidenschaft gewuenscht. Das Buch macht durchweg leider einen unterkuehlten Eindruck - was nicht am Schauplatz liegt, sondern an der sachlichen Art, mit der der Autor schreibt.

So wirkte alles mehr wie ein nuechterner Bericht als ein packender Roman, der zudem ein paar Seiten zu lang war fuer meinen Geschmack. Ich habe mich zwar ganz gut unterhalten, aber dieses Buch wird mir bestimmt nicht als herausragendes Leseerlebnis in Erinnerung bleiben.