Eiskalt Erwischt

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tate Avatar

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Ich habe sehr begeistert die Leseprobe gelesen und auch einen sehr positiven Leseeindruck verfasst.
Als ich dann das Buch bekommen habe, habe ich mich unglaub gefreut, da ich es echt gerne haben wollte.
Das Cover ist wunderschön, fantasievoll und passend zum Titel. Auch das Umschlagsmaterial ist toll. Irgendwie nicht wirklich hart,
aber robuster als ein Taschenbuch.
Jedes Kapitel hat auf der jeweils ersten Kapitelseite hübsche Schnörkelchen mit Schneeflöckchen und eine echt hübsche Schriftart für die Seitenzahlen.
Mit fast 500 Seiten durchaus ein gut zu erwartendes Abenteuer.
Hier ein kleiner inhaltlicher Abriss:
Moira bricht in das Haus einer verstorbenen Hexe ein und plötzlich verändert sich die Welt in London.
Vampirtauben, Gargolyes, Madcaps, etc. umgeben einen, und spätestens jetzt weiß man,
man ist in einem handfesten, magischen Fantasybuch gelandet.
Im 19 Jahrhundert und in London.
Im zweiten Handlungsstrang hingegen geht es um drei Mädchen im Debütantinnenalter (Emma, Gretchen und Penelope) mit den typischen Problemen der damaligen Zeit.
Bis Emma ein kleiner Flakon zerbricht und ein Beben entsteht und ein blutüberströmtes Mädchen vor ihr stellt.
Plötzlich sind die drei Mädchen (alle Cousinnen) mit Problemen und Magie konfrontiert.
Von Magie und eigenen magischen Fähigkeiten (vererbt) die ihnen allen nicht bewusst waren.
Und immer mehr Mädchen sterben und plötzlich wird Emma auch noch verdächtigt....
Dann auch noch Cormac, den Emma sehr mag, aber der sie so komisch behandelt. Und plötzlich auch noch irgendwie ihr Gegner, Helfer und Geliebter ist.
.....

Ich könnte nun versuchen noch mehr dazu zu schreiben, aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es mehr langweilige Entwicklung der Geschichte oder die dann
überschlagenden Ereignisse waren, die mich irgendwann echt angenervt haben.
Habe das Buch in die Weihnachtsferien mitgenommen und mich damit echt 3-4 Wochen gequält.
Wobei ich sonst solche Bücher "inhaliere".

Die Grundgeschichte und die Planung, dass es in diesem Buch hauptsächlich um Emma geht und in dem folgenden dann um eine andere Cousine, find ich gut.
Aber es hat mir einfach kein Spaß gemacht es zu lesen. Ich fand Moira super und es auch echt spannend, was dieser ganze magische Trouble aus dem Prolog
anbelangt. Aber es ging nach dem Prolog dann erst so viel später erst wieder um sie. Klar es sollte ein "Umbruch" dargestellt werden, der beide Welten betrifft,
aber aber ach ich weiß nicht.
Als plötzlich die Erinnerungen der Mutter kamen, war ich für ein paar Seiten wieder echt motiviert, was es nun mit diesen Geheimnissen auf sich hat.
Aber es hat insgesamt nicht gereicht, um meine vermutlich doch sehr negative Meinung zu bessern.
Auch die verwendete Sprache war zu "jugendlich", etwas mehr angepasst an die damalige Zeit hätte es schon sein können.

Ich habe noch zwei Punkte gegeben, da es einfach echt ein wunderschönes Cover ist und auch das Extra bei der Leseprobe (das Video) sehr cool waren,
die Grundidee finde ich auch zu gut. Aber die Umsetzung wirkt etwas zu bemüht. Ich glaube etwas weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen.

Sorry.