Hexenzauber und viel Romantik

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gisel Avatar

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Emma und ihre Cousinen Gretchen und Penelope leben im elitären London zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ihre Welt besteht aus Bällen, lästigen Knicksen und höflichen Konversationen. Doch dann wird ein Mädchen unter mysteriösen Umständen ermordet, und alle Hinweise deuten auf Emma hin. Sie erhält überraschend Hilfe von Cormac Fairfax, in den sie sich verliebt hat. Doch sein Verhalten ist sehr ambivalent, mal scheint er sie zu mögen, mal ist er äußerst distanziert.
Alyxandra Harvey entführt ihre Leser in eine äußerst geheimnisvolle Welt voller Zauberei, Hexenlehrlingen und dem Kampf zwischen den Guten und den Bösen. Wobei man nicht ganz einfach erkennen kann, wer die Guten und wer die Bösen sind. Die Handlung wird eingerahmt von der äußerst romantischen Liebesgeschichte zwischen Emma und Cormac Fairfax. Passend zum Inhalt ist das Coverbild in einem kühlen Blau gehalten, es spiegelt den Inhalt ziemlich genau wieder.
Das Buch liest sich sehr flüssig. Man merkt es der Handlung an, dass sie sich an Jugendliche richtet und ihnen eine mysteriöse Lebenswelt präsentiert, die sie sicher gern selbst erleben würden, mit einem wohligen Schauer über all die Gefahren, die Emma und ihre Cousinen zu bewältigen haben. Da ich nun schon einige Semester älter bin, konnte das Buch mich nicht so sehr faszinieren, obwohl ich die Grundidee dazu sehr spannend finde. Einige Male habe ich auch noch den roten Faden der Erzählung verloren und musste mich mühsam wieder in die Handlung einfinden.
Wirklich empfehlen kann ich das Buch deshalb nicht, es erscheint mir doch zu sehr geschlechts- und altersspezifisch zu sein, und etwas wirklich überragend Neues habe ich vergeblich gesucht.