Düstere Atmosphäre

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aennie Avatar

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Die Leseprobe von Eismädchen von Kate Rhodes hat mir gut gefallen – vielleicht muss ich doch irgendwann meine Abneigung gegen Romane, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind, ablegen, offensichtlich kann man das auch so schreiben, dass es durchaus fesselnd ist. Den Prolog lasse ich einfach mal außen vor, ein typischer Einstieg in einen Thriller, da gibt es nichts zu mäkeln. Die ersten Kapitel werden dann aus der Perspektive von Psychologin Alice Quentin, der Protagonistin des Thrillers, geschildert. Hier hat mich besonders die starke, bildhafte Schilderung ihrer ersten Eindrücke an ihrer neuen Wirkungsstätte, der Psychiatrischen Klinik Laurels, und in ihrem neuen Zuhause auf Zeit, dem Ort Charndale, beeindruckt. Die Autorin hat es geschafft, durch ihre Beschreibung dem Leser ein unglaublich lebendiges, bedrückendes Bild zu vermitteln. Handlungsstränge wurden angelegt, die Charaktere in Ansätzen eingeführt – ich bin sehr gespannt und würde hier äußerst gerne weiterlesen! Ich vermute, dieses Buch muss, ob Buchgewinn oder nicht, auf jeden Fall auf die Wunschliste.