Eisig

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evelynmartina Avatar

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Wer Kate Rhodes' Thriller-Reihe um die Polizeipsychologin Alice Quentin kennt, der weiß, daß ihn Spannung und Nervenkitzel erwarten wird.

Im 3. Band der Serie "Eismädchen" dreht sich die Handlung um einen Serienkiller, dessen Opfer kleine Mädchen sind und dessen Vorgehensweise der des bereits inhaftierten Mörders Kinsella ähnelt. Mit eben jenem macht Alice Bekanntschaft, als ihr Weg wegen einer Studie über Gewaltverbrecher ins Gefängnis führt. Gibt es Zusammenhänge zwischen den damaligen und heutigen Ereignissen, kann Kinsella entscheidende Hinweise zur Überführung des Täters geben, hält Alice der Person Kinsella stand?

Die Geschichte beginnt eher gemächlich und nimmt erst langsam Fahrt auf. Nach einem viel versprechenden Prolog, in dem ein Mädchen entführt wird, wechselt das Geschehen zu Alice Quentin, die aufs Land gezogen ist und sich den Straftätern in der nahe gelegenen Haftanstalt widmen will. Dort trifft sie auch gleich auf den distanzierten Kinsella.
Kate Rhodes stellt Figuren und Umgebung in einem einfachen Sprachstil glaub- und bildhaft dar. Sie lässt Alice in der Ich-Form erzählen, wodurch der Leser direkt an den Vorgängen teilnimmt.

Ich bin im Buch angekommen, spürte die knisternde, unheimliche Atmosphäre und kann mir gut vorstellen, daß "Eismädchen" im weiteren Verlauf zu einem richtigen Page-Turner werden kann.