Eisiges Schweigen

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Der Prolog erzählt von einem 10-jährigen Mädchen mit roten Glitzerschuhen, was bei mir Erinnerungen an das Eldorado-Cover von ELO weckte. Und so schlecht wäre das als Buchcover auch nicht, denn nicht ihr Opa holt sie an der Schule ab, sondern sie wird entführt. Und sie ist nicht die einzige: eine ganze Reihe kleiner Mädchen wird ermordet, und zwar nach dem Muster, das vor Jahrzehnten ein Serienmörder anwandte. Doch der sitzt im Gefängnis, kann es also nicht gewesen sein. Doch Alice Quentin hat nur eine Chance, das kleine Mädchen zu retten: Sie muss zu dem damaligen Täter ins Gefängnis und klären, ob er sich einen gelehrigen Schüler gezogen hat oder ob ihn nur jemand nachahmt. Und diese Besuche sind alles andere als angenehm, denn unabhängig davon, dass der Serienmörder grundsätzlich ein angsteinflößender Mensch ist, erinnert er Alice auch an ihren Vater, so dass sie sich auch mit ihren ganz eigenen Ängsten konfrontiert sieht. Wer schon mehr Krimis über Alice Quentin gelesen hat, könnte da Ahnungen haben – ich frage mich, welche das sind und natürlich stelle ich mir all die Fragen, die Alice sich stellt: wer war der Mörder, hat das Mädchen noch eine Chance ... klingt nach spannender Lektüre.