Eismädchen

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Praktischerweise (für dieses Buch) beschreibt in der deutschen Sprache das Wort "Mädchen" sowohl Singular als auch Plural. Vielleicht war es Zufall, aber ich finde, dass diese Tatsache aus dem Buchtitel ein schönes Wortspiel macht, da man als Leser ja vermutet, dass mehrere Mädchen sterben müssen (und erfährt, dass sie das teilweise schon sind), doch berichtet der Prolog erstmal nur über eines.
Als jemand, der noch kein Buch dieser Reihe von Kate Rhodes gelesen hat, überraschte mich die Erzählung aus der Ich-Perspektive der weiblichen Hauptperson. Als ehemalige Ermittlerin (derzeitige Psychologin) spricht sie immer wieder von ihrer Vergangenheit, doch meiner Meinung nach stört es nicht, wenn man dazu nicht mehr weiß, als hier erwähnt wird. Mit diesen Fragen beschäftige ich mich gar nicht länger, zumal die Geschichte selbst, allein in dieser Leseprobe, einige interessante Fragen aufwirft. Wie geht die Arbeit der Psychologin in der geschlossenen Anstalt für Schwerverbrecher weiter? Wer ist dieser geheimnisvolle Helfer? Und entsteht durch den (vermeintlichen?) Stromausfall sogleich eine gefährliche Situation? Offiziell ist dieses Buch ein Kriminalroman, der aber wie ein fesselnder Thriller startet!