Gruselfeeling von der ersten Seite an

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Wow, was für eine Leseprobe! Kate Rhodes Krimi Eismädchen fesselt von der ersten Seite an.
Alice Quentin, eine Londoner Psychologin, zieht sich für ein Sabbatjahr in die britische Provinz zurück, um eine psychologische Studie an Gewaltverbrechern durchzuführen. Sie will so die Erlebnisse verdrängen, mit denen sie konfrontiert wurde, als sie zusammen mit der Londoner Polizei einen Serienkiller zur Strecke brachte. Doch ob sie sich dafür den richtigen Ort ausgesucht hat? Schon beim ersten Besuch in der Psychiatrischen Klinik, die dem Gefängnis für Gewaltverbrechen angegliedert ist, bekommt sie die bedrückende Atmosphere dort zu spüren. Besonders das Zusammentreffen mit dem Serienmörder Kinsella hinterlässt einen beklemmenden Eindruck bei ihr.
Während Alice ihren neuen Job antritt, verschwindet in London die kleine Ella. Ist sie ein weiteres Opfer desjenigen, der in Nordlondon schon drei kleine Mädchen verschleppt und getötet hat?
Meisterhaft beschreibt die Autorin die psychiatrische Klinik und ihre Bewohner. Die Beklemmung saugt sich quasi am Leser fest. Absolut spooky auch die Ankunft von Alice in ihrem einsamen Cottage auf dem Land. Ich habe in der letzten Zeit wirklich nichts vergleichbares gelesen und brenne darauf, zu erfahren, wie es wohl weitergehen wird. Daumen hoch für eine Leseprobe, mit hohem Gruselfaktor.