unterschwellig bedrohliche Gesamtstimmung

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druckdeufel Avatar

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Dieser Einstieg ist so packend erzählt, dass ich mich am Ende der Leseprobe zwingen musste, ins Hier und Jetzt zurückzukehren.
Gleich zu Beginn wird der Leser mit dem Fall konfrontiert: Die zehnjährige Ella wird entführt. Dabei gelingt es Kate Rhodes mühelos, sich in das Kind und seinen Schrecken hinein zu versetzen. Das bewirkt augenblicklich eine atemlose Schockstarre.
Ebenso überzeugend schafft sie es rasend schnell, nicht nur einen Einblick in Charakter, Lebensumstände und Motivationen ihrer Ich-Erzählerin zu vermitteln, sondern sogleich reichlich Sympathien für sie zu erwerben. Und mehr: Unmittelbar setzt Bangen ein, denn die Gesamtstimmung wirkt unterschwellig aber hochgradig bedrohlich, Kleinigkeiten verdichten sich zu dem Gefühl naher Gefahr. Und gleichzeitig wird ein Hoffnungsschimmer geweckt: Wer sonst als Dr. Quentin könnte eine Chance haben, Ella zu retten?