Wintertale

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wal.li Avatar

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Die Psychologin Alice Quentin gönnt sich eine Auszeit. Obwohl, ob man einen Forschungsauftrag in einer Einrichtung für gefährliche Psychopaten gerade eine Auszeit nennen kann, ist doch irgendwie fraglich. Allerdings kann sie sich so jeglichen Anfragen der Polizei entziehen, so glaubt sie jedenfalls. Als sie im Fernsehen einen Bericht über die Entführung eines kleinen Mädchens sieht, ist sie zuversichtlich, dass sie nichts mit dem Fall zu tun bekommen wird.

In diesem dritten Band der Reihe um die Psychologin Alice Quentin geht es gleich spannend los. Zunächst muss man die Entführung eines kleinen Mädchens miterleben, besonders perfide dabei wie knapp sie ihren Opa und damit die Sicherheit verpasst. Dann fragt man sich, ob die Beschäftigung mit den Insassen dieser Einrichtung, wirklich in irgendeiner Form erstrebenswert sein kann. Jedenfalls lässt einen der Gedanke daran schon schaudern und man fragt sich, wie sich die "Auszeit" noch entwickeln wird. Wahrscheinlich wird sie anstrengender als man sich vorstellen kann. Vermutlich wird sie auch um eine Beteiligung an den Ermittlungen der Polizei nicht herumkommen. Weshalb wurde das Kind entführt? Etwas, das man nie verstehen kann. Kinder sollten nicht so früh in Gefahr kommen und einer Welt ausgesetzt werden, die sie nicht verstehen. Spannend und perfide - das ist der erste Eindruck.