Das war spannend

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steffi kohl Avatar

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Alle frieren in einem ungewöhnlich eisigem Winter in London.
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und tötet kleine Mädchen. Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen wird Ella ein zehnjähriges Mädchen, nahe ihrer Schule in London entführt. Und damit ist sie bereits das vierte entführte Mädchen innerhalb eines Jahres.
Der Mörder handelt nach dem Muster des vor 20 Jahren verurteilten Kindermörders Louis Kinsella . Der sitzt seit dieser Zeit in einem Hochsicherheitsgefängnis mit geisteskranken Straftätern ein.
Auch Don Burns der verantwortliche Ermittler sieht Parallelen zu Kinsella früheren Verbrechen .
Alice soll also wieder der Polizei bei ihren Ermittlungen helfen Dr. Alice Quentin, eine Psychologin, sucht bei Kinsella nach brauchbaren Informationen, um den Fall des Nachahmers lösen zu können. Sie muss schnell an diese Infos kommen, denn weitere Mädchen sind in Gefahr. Sie überwindet ihre Angst, von den Mauern des Gefängnisses erdrückt zu werden.
Die Gespräche mit Kinsella konfrontieren Alice auch mit ihren geheimsten Ängsten.
Alice kommt in ein kleines entlegenes Cottage, wo sie vorübergehend wohnen wird. Da steht die Tür bereits offen, die Heizung funktioniert nicht korrekt, das Licht geht aus …
Und plötzlich tauchen mysteriöse Fußspuren auf.
Die Polizei kommt trotz Hilfe von Dr. Quentin lange nicht so recht voran bei ihren Ermittlungen. Die kann Kinsellas Andeutungen nur schwer interpretieren.
Das Eismädchen ist der dritte Band mit der Psychologin Alice Quentin, die Protagonistin gilt als eine der größten Entdeckungen des englischen Thrillers.
Das Buch fesselt von der ersten Zeile an und lässt einen gar nicht mehr los gelassen. Der Schreibstil Kate Rhodes ist flüssig .Das Vörgängerbuch muss man nicht kennen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und stimmig.
Der Titel zu dem Buch ist prägnant, man spürt Eis und Schnee selbst und leidet mit der kleinen Ella mit, wenn sie Hunger und Kälte ausgesetzt ist. Das Cover passt sehr gut dazu.
Der Leser kann der Geschichte atemlos folgen , die Spannung flacht kaum ab und das Ende ist hervorragend in Szene gesetzt. 5 Sterne!!