Eismädchen

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msl_kl Avatar

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Ein neuer Fall für Alice Quentin, obwohl sie gar nicht mehr mit der Polizei zusammenarbeiten will. Sie hat einen Forschungsauftrag in Northwood angenommen. Dafür hat sie ihre Psychologenstelle am Krankenhaus aufgegeben. Sie will eine Studie über das Laurels durchführen, wo einige der übelsten Gewaltverbrecher Englands verwahrt werden. Gleich nach ihrer Ankunft sieht sie jedoch in den Nachrichten, dass ein kleines Mädchen entführt wurde. Ella, die vor der Schule auf ihren Opa wartete, hat sich alleine auf den Heimweg gemacht und wurde ein paar Meter von der Schule entfernt gekidnappt. Es geht ein Serientäter um, der kleine Mädchen tötet. Sein Muster ist dasselbe wie das des berüchtigten Mörders Kinsella, der seit 20 Jahren im Gefängnis sitzt. Alice versucht durch Gespräche mit Kinsella, aus ihm herauszubekommen, wer hinter den Taten steckt. Doch die Zeit läuft ihr davon.

Die Geschichte startet sehr spannend mit der Entführung der kleinen Ella. Das Buch ist abwechselnd geschrieben, einmal aus der Sicht von Ella und dann von Alice. Die zwei Handlungsstränge laufen nebeneinander her, so weiß man auch immer, was der Täter gerade tut. Am Ende verbinden sich die Handlungsstränge und es kommt zum Showdown. An sich hat mir die Story sehr gut gefallen, aber die Autorin schafft es dieses Mal leider nicht, die Spannung konstant zu halten. Der Mittelteil des Buches ist sehr langatmig und zieht sich doch sehr in die Länge. Es werden so viele Personen verdächtig, dass das sehr verwirrend wird. Das Buch ist, wie ich von der Autorin gewohnt bin, flüssig zu lesen, aber es kann leider dieses Mal nicht mit den Vorgängerbüchern mithalten.