Kate Rhodes Kriminalroman ist ein solider Thriller, der für Gänsehaut und spannende Unterhaltung sorgt. Mit der Psychologin Alice Quentin und DCI Don Burns hat der Thriller zwei sympathische Ermittler, mit denen man als Leser gerne mitfiebert. Alice ist eine toughe Frau, der es nichts ausmacht, mutterseelenallein in einem abgelegenen Cottage zu wohnen, obwohl ein Serienmörder sein Unwesen treibt und sie vor dem Cottage mysteriöse Fußspuren findet. Dieses Verhalten ist für mich schwer nachvollziehbar - ich kenne keine Frau, die so etwas tun würde. Seltsamerweise sind solche Frauen immer nur in Krimis anzutreffen...
Obwohl ich ein versierter Thriller-Leser bin, blieb diesmal für mich bis zum Schluss offen, wer der Täter ist. Es wurden mehrere Verdächtige präsentiert und die Auflösung empfand ich durchaus als überraschend. Schade, dass das Motiv nicht wirklich plausibel durchleuchtet wurde und relativ vage blieb. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass dieser Thriller außer der Auflösung keine nennenswerten Überraschungen bietet und dem Genre nichts Neues hinzufügt. Die Idee, einen Serienmörder im Gefängnis zu besuchen und sich dadurch Hinweise auf seinen Nachahmer zu erhoffen, ist nicht neu und wurde bereits in "Das Schweigen der Lämmer" dargestellt. Und der Mörder Kinsella aus Rhodes` Thriller wurde ganz sicher Hannibal Lector nachempfunden, ohne jedoch an dessen überzeugende Charakterzeichnung heranzureichen.
Aber - alles in allem - eine spannende Lektüre für Krimifreunde und ( nicht nur ) frostige Wintertage!
Obwohl ich ein versierter Thriller-Leser bin, blieb diesmal für mich bis zum Schluss offen, wer der Täter ist. Es wurden mehrere Verdächtige präsentiert und die Auflösung empfand ich durchaus als überraschend. Schade, dass das Motiv nicht wirklich plausibel durchleuchtet wurde und relativ vage blieb. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass dieser Thriller außer der Auflösung keine nennenswerten Überraschungen bietet und dem Genre nichts Neues hinzufügt. Die Idee, einen Serienmörder im Gefängnis zu besuchen und sich dadurch Hinweise auf seinen Nachahmer zu erhoffen, ist nicht neu und wurde bereits in "Das Schweigen der Lämmer" dargestellt. Und der Mörder Kinsella aus Rhodes` Thriller wurde ganz sicher Hannibal Lector nachempfunden, ohne jedoch an dessen überzeugende Charakterzeichnung heranzureichen.
Aber - alles in allem - eine spannende Lektüre für Krimifreunde und ( nicht nur ) frostige Wintertage!