Die Rache einer Frau
Die Rache einer Frau
Generell mochte ich die Geschichte von Louise, Ella und Paul. Es war eine schöne Mischung aus Roman und Krimi. Ich war bis zur letzten Seite gefesselt, hab einige Geschehnisse nicht kommen sehen und hab mich vor allem in Ella verliebt.
Zu Louise und Paul hab ich leider keine Verbindung hergestellt. Ich hab nicht wirklich mit ihnen mitgefiebert. Auch haben mich nicht alle Gestalten aus der Unterwelt abgeholt. Hinnerk hat mich weniger interessiert (zumindest anfangs), Samantha und Ellas Vergangenheit umso mehr.
Ich hab es geliebt zu sehen, wie Ella und Louise einander immer vertrauter werden. Ich mochte es zu lesen, wie sie sich gegenseitig helfen; dass einige Charaktereigenschaften und Phrasen ein wenig klischeehaft sind, hat mich nur am Rande manchmal ein wenig gestört. Schliesslich ist das Geschehen doch schon eher ein Ernstes, der Ton aber oftmals neutral und emotionslos oder die Dialoge ein wenig steif.
Das Beste an historischen Romanen für mich ist das Eintauchen in eine andere Zeit, eine andere Welt. In diesem Roman war das Hamburg in 1913. Ich fand es so interessant zu lesen, wie die Stadt aussah, welche Cafés und Läden es gab, welche Menschen. Ich fand es spannend zu lesen, welchen Jobs die Menschen nachgingen.
Was ich fragwürdig finde, ist die Selbstjustiz. Klar, in diesem Buch sind schreckliche Menschen zentral. Ich bin mir nur manchmal nicht sicher ob die Hauptcharaktere nicht etwas übertreiben mit falscher Verdächtigung, schwerer Körperverletzung, Verdeckung von Straftaten. Ich muss auch sagen, dass Pauls Selbstmitleid mich ein wenig genervt hat. Natürlich ist es tragisch was ihm passiert ist, aber im Vergleich zu den beiden Frauen, suhlt er sich auch im letzten Drittel des Buchs immer noch darin.
Nichtsdestotrotz würde ich definitiv einen 2. Band lesen. Danach hat sich das Ende doch verdächtig angehört.
4.5/5
Generell mochte ich die Geschichte von Louise, Ella und Paul. Es war eine schöne Mischung aus Roman und Krimi. Ich war bis zur letzten Seite gefesselt, hab einige Geschehnisse nicht kommen sehen und hab mich vor allem in Ella verliebt.
Zu Louise und Paul hab ich leider keine Verbindung hergestellt. Ich hab nicht wirklich mit ihnen mitgefiebert. Auch haben mich nicht alle Gestalten aus der Unterwelt abgeholt. Hinnerk hat mich weniger interessiert (zumindest anfangs), Samantha und Ellas Vergangenheit umso mehr.
Ich hab es geliebt zu sehen, wie Ella und Louise einander immer vertrauter werden. Ich mochte es zu lesen, wie sie sich gegenseitig helfen; dass einige Charaktereigenschaften und Phrasen ein wenig klischeehaft sind, hat mich nur am Rande manchmal ein wenig gestört. Schliesslich ist das Geschehen doch schon eher ein Ernstes, der Ton aber oftmals neutral und emotionslos oder die Dialoge ein wenig steif.
Das Beste an historischen Romanen für mich ist das Eintauchen in eine andere Zeit, eine andere Welt. In diesem Roman war das Hamburg in 1913. Ich fand es so interessant zu lesen, wie die Stadt aussah, welche Cafés und Läden es gab, welche Menschen. Ich fand es spannend zu lesen, welchen Jobs die Menschen nachgingen.
Was ich fragwürdig finde, ist die Selbstjustiz. Klar, in diesem Buch sind schreckliche Menschen zentral. Ich bin mir nur manchmal nicht sicher ob die Hauptcharaktere nicht etwas übertreiben mit falscher Verdächtigung, schwerer Körperverletzung, Verdeckung von Straftaten. Ich muss auch sagen, dass Pauls Selbstmitleid mich ein wenig genervt hat. Natürlich ist es tragisch was ihm passiert ist, aber im Vergleich zu den beiden Frauen, suhlt er sich auch im letzten Drittel des Buchs immer noch darin.
Nichtsdestotrotz würde ich definitiv einen 2. Band lesen. Danach hat sich das Ende doch verdächtig angehört.
4.5/5