Eleanor & Park

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Hat man "Eleanor & Park" gelesen, weiß man, wieso ein Zitat von John Green auf dem Cover gedruckt ist, denn die Geschichten von John Green haben viel gemeinsam mit dieser speziellen Geschichte von Rainbow Rowell. Damit meine ich nicht, dass "Eleanor & Park" in irgendeiner Weise eine Kopie eines John Green Romans ist, ganz im Gegenteil. Aber Rainbow Rowell erzählt mit derselben sanften Stimme eine Geschichte über eine erste Liebe, schafft zwei ebenso einzigartige Charaktere und ist dabei genauso weitab von Kitsch und Klischee wie John Green. Kurz gesagt: Wer die Geschichten von John Green liebt, wird auch "Eleanor & Park" lieben.
Doch warum genau?
Das ist schwierig in Worte zu fassen, es ist jedes Detail, das sich hier zu einem ganzen zusammenfügt. Da sind zunächst einmal die Charaktere, die sich dankenswerterweise vom Stereotyp abheben und die dennoch jeder Leser sofort ins Herz schließen muss, einfach weil sie so liebevoll gezeichnet sind und sich in einer Phase befinden, in der wir alle einmal waren: der Pubertät. Jeder kennt das Auf und Ab der Gefühle und genau das ist auch Teil von Rainbow Rowells Erzählung, schließlich können sich Eleanor und Park auf den ersten Blick gar nicht leiden, bis sich langsam aber sicher eine Freundschaft zwischen den beiden aufbaut und sie beide plötzlich feststellen: vielleicht ist da sogar noch mehr. Und dann beginnt es, das vorsichtige Herantasten an den jeweils anderen, das zögerliche Annähern, ungeschönt und trotzdem hoffnungsvoll erzählt. Sowieso ist Rainbow Rowells Schreibstil Satz für Satz wunderschön zu lesen und bleibt dabei sowohl der Geschichte als auch den Charakteren treu.

Mein Fazit: Es gibt keinen Grund, dieses Buch nicht zu lesen, denn es wird euch nicht enttäuschen!