Griechische Mythologie aus der Sicht der Frauen erzählt

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Das die Griechische Mythologie sehr Männerdominiert ist ist wohl der Zeit geschuldet in der sie entstand. Das die Autorin jetzt hergeht und die Geschichten aus der Perspektive der Frauen, in diesem Fall Klytämnestra, Elektra und Kassandra, die dem Krieg von Troja machtlos zusehen müssen und alle mit ihrem Schicksal hadern, erzählt finde ich ausgesprochen spannend. Die Geschichte hat mich sofort gefesselt und ich finde es toll das hier ein neuer Blick auf die Griechische Mythologie geworfen wird. Ich konnte das Buch nach den ersten Sätzen schon nicht mehr aus der Hand legen und war wie gebannt von der Geschichte die aus den wechselnden Perspektiven der Frauen von Troja erzählt wird. Diese bringen eine interessante Ebene in die Geschichte ein. Sind sie in den Originalen Geschichten hauptsächlich Randfiguten werden sie hier zu Protagonistinnen die ihre Sicht auf die Dinge schildern und dies mit Scharfsinn und Kampfgeist ebenso wie mit gleichmut und größ. Es geht um Liebe, Rache, Betrug, Intrigen und Krieg und das alles aus Weiblicher Perspektive. So entsteht eine wirklich gelungene Geschichte die eine weitere Ebene in die Griechische Mythologie bringt und sie so um einiges lebendiger und reicher macht