Griechische Mythologie mal anders

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julia.mh Avatar

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Zuerst verliebte ich mich ernsthaft in das wunderschöne Cover und konnte es kaum erwarten, dieses Buch endlich in den Händen zu halten.
Mit griechischer Mythologie beschäftige ich mich bereits seit der Schulzeit und kenne mich in der Thematik nicht schlecht aus. Aus diesem Grund hat mich das Buch besonders interessiert. Die Handlung wird aus der Sicht einer Frau erzählt, welche ja in den griechischen Sagen üblicherweise eher als Randfiguren eine Rolle spielen. Dies macht das Buch besonders spannend, auch wenn man die Handlung selbst schon zu kennen meint.
Elektra, die Hauptprotagonistin, ist eine Prinzessin aus Mykene, die Tochter von Agamemnon und Klytämnestra. Sie ist vernarrt in ihren Vater und vermisst ihn, als dieser in den Krieg gegen Troja zieht. Das Verhältnis zu ihrer Mutter dagegen wird immer schlechter, insbesondere nach dem Tod ihrer Schwester Iphigenie, die für das Kriegsglück des Vaters geopfert wurde. Insgesamt ist die Geschichte auf der einen Seite voller Düsternis, auf der anderen Seite jedoch auch sehr spannend. Ich persönlich habe den Roman verschlungen.