Die Geschichte des Trojanischen Krieges aus Sicht von Elektra, der Tochter von Agamemnon und Klytämnestra. Griechische Mythologie aus der Sicht der Frauen, die hier nicht nur passives Beiwerk, sondern aktiv am Geschehen und Gemetzel beteiligt sind. Spannend, herzzerreißend, voller Schmerz, Wut und Verbitterung.
Ich hatte Startschwierigkeiten mit der Fülle an Personen. Ich malte mir die Stammbäume auf, um zu verstehen, wer zu welcher Familie gehört. Anfangs verwechselte ich gern Kassandra und Elektra, die in etwa gleich alt sind, gleicher Status, gleiches Temperament - aber zwei verschiedenen Familien angehören.
Kassandra ist Trojanerin, Tochter von Priamos und Hekabe. Die berühmte Seherin. Ihr verfluchter Bruder Paris bändelt mit der schönen Helena an, die allerdings zu dem Zeitpunkt mit dem mächtigen Menelaos von Sparta verheiratet ist. Die beiden flüchten nach Troja.
Menelaos Bruder Agamemnon, König von Mykene, schwört Rache für die Schmach seines Bruders durch Helena und greift Troja an. Um die Götter gnädig zu stimmen opfert er seine Tochter Iphigenie. Keine gute Sache, da seine Familie seit vielen Jahren verflucht ist und sich die Generationen meist gegenseitig umbringen. Oder erst verbannen und dann umbringen.
Elektra spielt erst gegen Ende des Buchs eine größere Rolle im Geschehen. Sie stellt sich gegen ihre Mutter Klytämnestra und muss listiger sein als diese. Elektras Stolz bringt ihr ein hartes, entbehrungsreiches Leben ein, voller Zorn und Verbitterung. Aber sie rettet ihren Bruder Orest.
Das Buch ist keine leichte Kost und erfordert viel Aufmerksamkeit. Die erste Hälfte war zäh. Saints Debüt "Ich, Ariadne" hatte mich von der ersten Seite gefesselt, deshalb ist meine Begeisterung hier etwas verhaltener. Nichtsdestotrotz bin ich großer Fan dieser Erzählform!
Die griechische Mythologie modern und aus weiblicher Sicht verdient Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Ich mag es sehr und würde auch weitere Bücher von Jennifer Saints aus diesem Genre lesen!
Ich hatte Startschwierigkeiten mit der Fülle an Personen. Ich malte mir die Stammbäume auf, um zu verstehen, wer zu welcher Familie gehört. Anfangs verwechselte ich gern Kassandra und Elektra, die in etwa gleich alt sind, gleicher Status, gleiches Temperament - aber zwei verschiedenen Familien angehören.
Kassandra ist Trojanerin, Tochter von Priamos und Hekabe. Die berühmte Seherin. Ihr verfluchter Bruder Paris bändelt mit der schönen Helena an, die allerdings zu dem Zeitpunkt mit dem mächtigen Menelaos von Sparta verheiratet ist. Die beiden flüchten nach Troja.
Menelaos Bruder Agamemnon, König von Mykene, schwört Rache für die Schmach seines Bruders durch Helena und greift Troja an. Um die Götter gnädig zu stimmen opfert er seine Tochter Iphigenie. Keine gute Sache, da seine Familie seit vielen Jahren verflucht ist und sich die Generationen meist gegenseitig umbringen. Oder erst verbannen und dann umbringen.
Elektra spielt erst gegen Ende des Buchs eine größere Rolle im Geschehen. Sie stellt sich gegen ihre Mutter Klytämnestra und muss listiger sein als diese. Elektras Stolz bringt ihr ein hartes, entbehrungsreiches Leben ein, voller Zorn und Verbitterung. Aber sie rettet ihren Bruder Orest.
Das Buch ist keine leichte Kost und erfordert viel Aufmerksamkeit. Die erste Hälfte war zäh. Saints Debüt "Ich, Ariadne" hatte mich von der ersten Seite gefesselt, deshalb ist meine Begeisterung hier etwas verhaltener. Nichtsdestotrotz bin ich großer Fan dieser Erzählform!
Die griechische Mythologie modern und aus weiblicher Sicht verdient Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Ich mag es sehr und würde auch weitere Bücher von Jennifer Saints aus diesem Genre lesen!