Bucket List

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conny bee Avatar

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Ich war gespannt was mich hier erwartet, denn die ruhige und eher ängstliche Harlow macht sich auf in die USA um die Bucket List ihrer Oma Eliza abzuarbeiten.
Die Ideen sind witzig und die Liste mach Mut einfach mal rauszugehen und sich dem Leben zu stellen - einfach mal was zu riskieren.

Dennoch hatte ich immer wieder Schwierigkeiten den Protagonisten die Story abzunehmen. Denn Harlow erfüllt, obwohl sie in ewig langen Abschnitten erzählt wie überfordert sie ist, sehr viele extrem peinliche/große Punkte gleich zu Beginn der Story.
Lässt sich dann auf einen Roadtrip ein, der sehr viel Gefühlschaos mit sich bringt und von dessen zweiten wichtigen Protagonisten man einfach zu wenig erfährt um ihm vollstens zu vertrauen. Dabei hätte ich gerne mehr Tiefe von Jesse gehabt als das er sexy ist und irgendwie immer da, wenn sie ihn braucht :)

Die Rückblenden zu Gesprächen mit ihrer Großmutter mach wunderbar deutlich wieso diese ihr so wichtig ist und wieso sie überhaupt in den USA ist. Aber irgendwie bekommt man hier auch das Gefühl, dass sie extrem gedrängt wurde was dann wiederum total widersprüchlich zu ihren Handlungen ist.

Die Szenerie und das Land sind aber toll beschrieben, die Ideen für eine eigene Bucket List und auch die Lust die man verspürt auf einen irren Roadtrip haben dem Buch jedoch noch 3 Sterne gerettet.