Leichte Lektüre mit holprigen Start

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lunasirius137 Avatar

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Vielen dank an den Verlag zur Verfügungstellung des Leseexemplars.

Klappentext:
Ihre Großmutter Eliza ist Harlows großes Vorbild und Stütze im Leben. Die etwas verrückte, lebenslustige Frau hat sie mit großgezogen, hat ihr schon als kleines Kind von ihren Abenteuern erzählt und ist überhaupt der positivste Mensch, den Harlow kennt. Genau deswegen trifft es sie auch so hart, als Eliza einen Schlaganfall erleidet. Beim Durchstöbern von Elizas Zimmer findet Harlow eine uralte Bucket-List, die Eliza vor Jahren angefertigt hat. Über sich selbst erstaunt, sitzt Harlow kurze Zeit später im Flugzeug Richtung USA, um zu Ende zu bringen, was Eliza nicht mehr schaffen kann. Und während sie versucht, sich die Haare lila zu färben und eine Theke, auf der sie tanzen kann, zu finden, findet sie ganz nebenbei Jesse. Es funkt gewaltig zwischen den beiden, doch dann verschlechtert sich Elizas Zustand und Harlow steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens...

Meine Meinung:
Ein sehr schönes Buch über das verlieren von Lieben Verwandten und das finden von sich selber.
Eliza ist eine lebenslustige ältere Damen die scheinbar viel in ihrem leben gesehen und erlebt hat. Diese Lebenslust möchte sie gern an ihre schüchterne und nicht sehr selbstbewusste Enkelin Harlow weitergeben. Diese weis nämlich nach Ihren Studium nicht so recht wohin und was sie überhaupt vom Leben will. Von Ihre Oma überredet fliegt sie trotz deren Schlaganfall und ihrer sorgen um sie, nach Amerika um dort eine alte Bucket-List ihre Oma zu erfüllen. Das unsichere Verhalten Harlows am Anfang kann ich sehr gut nachvollziehen. Vor allem wenn man bedenkt das sie alleine in ein riesiges und Fremdeland geflogen ist. Mir würden da auch ziemlich die Nerven durch gehen. Leider störte mich vor allem am Anfang, als man noch versuchte in die Geschichte und die Charaktere einzutauchen, die ständigen teilweise langen Rückblicke auf Harlow und Ihre Oma. Den Hier wurde Harlow sehr ängstlich und Überbesorgt dargestellt, was schon fast nervig geworden wäre, wenn es nicht besser geworden wäre.
Jesse war mir von Anfang an der liebste Charakter, auch wenn ich erst nach vielen Seiten gerafft habe das er lange Haare und ein Dreitagebart trägt. Mein erster Eindruck war ehr das gegenteil gewesen. Was aber vollkommen in Ordnung war. Gern hätte ich noch mehr über Eileen erfahren oder mir zu mindestens gewünscht das sie mehr in die Geschichte als neue Freundin mit eingebunden gewesen wäre.
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, doch waren sehr viele Schreibfehler drin, die mir auch immer direkt ins Auge gesprungen sind. Hier wäre eine gute Grammatik und Rechtschreibprüfung vor Herausgabe schön gewesen.
Das Buch wäre auch ein schönes Urlaubs/Sommerroman bei dem ich sogar ein anderes gutes Buch zurseite gelegt habe um dieses erst einmal fertig zu lesen.

Da mir aber so ein bisschen was gefehlt hat und die Fehler im Buch nicht hätten sein müssen, gebe ich 3,5/5 Buchpunkten.