Aber bitte mit Sahne...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
hampelmaennchen Avatar

Von

Elli Sattler ist 60 Jahre, Witwe und führt in Rosenheim eine Videothek, die mehr schlecht als recht geht.

Sie trifft sich mit ihrer Freundin Friede auf einen Kaffee. Diese erzählt ihr vom Tod ihrer Kegelfreundin Remy.

Bedrückt macht sich Elli auf den Weg zur allwöchentlichen Filmvorführung im Seniorenheim Sonnenhain. Vorgeführt wird heute der Film "Verdammt in alle Ewigkeit". Im Anschluss wird ihr jedoch von der Heimleiterin mitgeteilt, dass aufgrund fehlender finanzieller Mittel die Filmvorführungen nicht mehr stattfinden können.

Auf der Beerdigung von Remy teilt Frieda Elli auch noch mit, dass sie zu ihrer Tochter nach Frankfurt ziehen wird.

Elli fürchtet sich vor der Einsamkeit und steht kurz von der Pleite, da erhält sie einen Brief aus Italien, der ihr eine Erbschaft in Aussicht stellt.

Da sie sich einen Flug nicht leisten kann, macht sie sich mit dem Auto auf den Weg nach Neapel.

Auf einer Autobahnraststätte stösst sie beinahme mit einem Wohnmobil zusammen, in dem Heinz mit seinem Hund Oskar unterwegs ist.

Nach einem anschliessenden, waghalsigen Rennen der beiden Kontrahenten, bleibt Ellis Käfer mit einem Motorschaden liegen. Heinz bietet ihr galant an, sie mitzunehmen.

Im Gespräch erzählt er ihr, dass er unterwegs nach Ägypten, Israel und den Libanon ist.

Sie beschliessen auf einem Campingplatz zu übernachten, wo sie sich versehentlich nackt in der Dusche gegenüberstehen. Sie sind auf einem Nudistencampingplatz gelandet. Mit den anderen Campern verbringen sie einen Abend am Lagerfeuer.

Zurück in ihrem Zelt hält Elli ihre Gedanken über Sex in ihrem neuen Tagebuch fest.

Dorothea, die Schwester von Elli, erhält in der Heimat ebenfalls einen Brief über eine Erbschaft in Italien. Die Schwestern hatten über Jahre keinen Kontakt.

Heinz schlägt Elli einen Abstecher nach Florenz vor, der Stadt, in der vor Jahren seine Ehe zerbrach.

In Neapel verabschieden sie sich schweren Herzens. Werden Sie sich wiedersehen? Das wird nicht verraten.

 

In meinen Augen ein sehr gelungener Roman. Leich und trotzdem nicht seicht.