Elli gibt den Löffel ab

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knetbert Avatar

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Elli, eine ältere Dame um die 60,  arbeitet in einer kleinen  Videothek, die ihre besten Jahre schon hinter sich hat aufgrund Online-Videotheken und anderer Konkurrenz. Als dann auch noch die Zuschüsse für ihr „mobiles Kino“ gestrichen werden, mit dem die den Bewohnern einen Altenheims gelegentlich eine Freude gemacht hat, zögert sie nicht lang, sich auf den Weg nach Capri zu machen, als sie ein mysteriöser Brief erreicht, der ihr eine Erbschaft offeriert.

 

Auf dem Weg lernt sie Heinz kennen, der so ganz anders lebt als sie und zu dem sie sich trotzdem irgendwie hingezogen fühlt. Auf Capri stösst Elli dann auf ihre Schwester, mit der sie im Streit liegt.

 

Tessa Hennig ist mit „Elli gibt den Löffel ab“ ein zwar nicht übermäßig witziges, aber doch recht unterhaltsames Buch gelungen, das sich rasch und flüssig lesen ließ. Die Protagonisten sind glaubwürdig, wenn sie auch oft für mich etwas steif wirkten. Ich jedenfalls kenne einige ältere Menschen, bei denen das nicht so ist ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/regular_smile.gif). Das machte sie für mich teilweise ein wenig unsympathisch und leider auch recht langweilig.

Fazit: ein typischer Frauenroman, dem es aber leider etwas an Witz und Charme mangelt, daher nur drei Sterne.