Elli gibt noch lange nicht den Löffel ab

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Elli ist sechzig Jahre alt. Die Videothekt läuft im Zeitalter von Internet und Downloads nicht mehr so richtig und wirft kein Geld ab, der Freundeskreis wird immer kleiner und Ellis Mann ist bereits verstorben. An diesem Wendepunkt bekommt Elli einen Brief, der sie nach Italien führt um noch einmal durchzustarten.

Das Buch ist flüssig zu lesen und die Handlung logisch und humorvoll durchdacht, auch wenn einem das Strickmuster hier und da vorhersehbar vorkommt. Auch wirken einige Passagen ein wenig hölzern und starr verfasst. Dennoch wirkt der Roman recht gut gelungen mit einer leisen Prise von Nachdenklichkeit zB. Einsamkeit, Leben im Alter, Altersheim usw. Die Charaktere sind direkt sympathisch und es gefällt wie Elli die Dinge anpackt und noch einmal durchstartet. Somit gibt sie den symbolischen Löffel noch lange nicht ab, sondern nur weiter und genießt die Ereignisse mit ihrer Bekanntschaft Heinz im sonnigen Italien.