Die achtundvierzigjährige Restaurantbesitzerin Elsa, Köchin, ist mit ihrem Leben unzufrieden. Das Resataurant läuft bestens, nicht so ihr Privatleben. Ihr Küchenchef ist ihr Liebhaber, den sie aber nicht liebt. Eine vor zwanzig Jahren gescheiterte Ehe, wirklich verarbeitet? Nun, Elsa lebt so vor sich hin. Sie merkt, daß sich etwas grundlegend ändern muß, will sie in ihrer Eintönigkeit nicht ersticken. So verfällt sie auf die Idee, mit neuen, raffinierteren Speisen, einen Restaurantkritiker herbeizulocken. Ob das gelingt?
Nun, man weiß es noch nicht. Genau so wenig, wie man der LP entnehmen kann, in welche Richtung sich das Ganze ewntwickeln wird. Jedenfalls beginnt die Geschichte schwungvoll, wobei eine Steigerung vorhersehbar ist. Es lohnt sich bestimmt, das Buch zu Ende zu lesen.
Ach ja, was nebenbei zu erwähnen ist: Die Stadt Delibab, die als Handlungsort ausgewählt wurde, ist das ungarische Wort für Fata Morgana. Nomen est Omen?