nicht gewürzt

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mellidiezahnfee Avatar

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zumindest nicht auf den ersten vierzig Seiten. Es geht um Elsa, die als Protagonistin dieses Buches viel erreicht hat. Ein Restaurant, einen unverbindlichen Lover, eigentlich ein " sorgloses" Leben. Im Laufe der Leseprobe ändert sich einiges und Elsa macht sich mehr und mehr Gedanken über ihre Zukunft.
Der Stil ist recht " ungewürzt", also...man kann sich prima damit identifizieren, weil jede Frau solche Tage / Wochen/ Monate etc kennt, in denen man sich Gedanken über die Zukunft macht, sich in seine Midlife Crisis verliebt oder auch schon mal in Depressionen verfällt. Für diese Thematik finde ich den Schreibstil zu banal, er bewegt mich nicht, obwohl ich Elsa gut verstehen kann.
Das führt für mich irgendwie dazu, dass ich die Protagonistin als quengelig, egozentrisch und unsympathisch empfinde. Ist vielleicht auch ein Problem des männlichen Autors sich so perfekt in eine Frau einzufühlen und dann darüber zu schreiben. Ich finde die Idee ganz klasse und das Buch macht schon Appetit, im wahrsten Sinne des Wortes, aber allzu authentisch finde ich es jetzt nicht.