philosophisch mytologischer Reigen
Heimatlos und vertrieben strandet eine Gruppe von Trojanern unter der Führung des Helden Aeneas an der Küste unweit der Stadt Karthago. In der noch jungen Stadt regiert Elyssa, die sich versucht in der Männerdomäne durchzusetzen und ihr Reich gegen seine Nachbarn zu stärken. Und so werden die Neuankömmlinge mit wenig Freude begrüst. Doch zwischen Elyssa und Aeneas entsteht eine Verbindung, deren Grundlage das Schicksal als Vertrieben auf der Suche nach Prosperität, Friede und Sicherheit ist. Doch das Schicksal ist unberechenbar.
Eigentlich sind Nacherzählungen griechischer Mythologien nicht gerade mein bevorzugtes Metier, doch da ich die Geschichte rund um Elyssa und Aeneas nicht kenne, konnte ich mich sehr gut darauf einlassen. Sprachlich konnte mich die Autorin schon von Beginn an abholen. Wunderbar atmosphärisch, beschreibend, und gleichzeitig von erstaunlicher Ruhe und Leichtigkeit entsteht vor dem geistigen Auge ein fantastisches Gemälde. Auch wird die Geschichte aus unterschiedlichen perspektiven erzählt, wodurch man beim Lesen auch einen erfrischend anderen Blick auf die Geschehnisse bekommt. Dennoch bleibt die Geschichte recht nahe an der Oberfläche und verliert sich nicht in zu vielen Details, was ich sehr genossen habe. Viel mehr spielen die Überlegungen und philosophisch, emotionalen Gedanken der Figuren eine leitende Rolle.
Inhaltlich hat das Buch nicht sehr viel mit beispielsweise einem Liebes- oder Abenteuerroman gleich, sondern wirkt kurz und ungebunden, was für mich gerade in Kombination mit der philosophisch-atmosphärischen Sprache sehr gut funktioniert. So habe ich gerade rückwirkend betrachtet das Gefühl, ein Bühnenstück gelesen zu haben, das in Prosa verfasst ist.
Mir fehlen ein wenig die Worte zu beschreiben. Auf alle Fälle ein für mich gelungenes, leichtes und dennoch bedeutungsschweres und anregendes literarisches Werk, das Lust zum Träumen über eine besser Welt macht.
Eigentlich sind Nacherzählungen griechischer Mythologien nicht gerade mein bevorzugtes Metier, doch da ich die Geschichte rund um Elyssa und Aeneas nicht kenne, konnte ich mich sehr gut darauf einlassen. Sprachlich konnte mich die Autorin schon von Beginn an abholen. Wunderbar atmosphärisch, beschreibend, und gleichzeitig von erstaunlicher Ruhe und Leichtigkeit entsteht vor dem geistigen Auge ein fantastisches Gemälde. Auch wird die Geschichte aus unterschiedlichen perspektiven erzählt, wodurch man beim Lesen auch einen erfrischend anderen Blick auf die Geschehnisse bekommt. Dennoch bleibt die Geschichte recht nahe an der Oberfläche und verliert sich nicht in zu vielen Details, was ich sehr genossen habe. Viel mehr spielen die Überlegungen und philosophisch, emotionalen Gedanken der Figuren eine leitende Rolle.
Inhaltlich hat das Buch nicht sehr viel mit beispielsweise einem Liebes- oder Abenteuerroman gleich, sondern wirkt kurz und ungebunden, was für mich gerade in Kombination mit der philosophisch-atmosphärischen Sprache sehr gut funktioniert. So habe ich gerade rückwirkend betrachtet das Gefühl, ein Bühnenstück gelesen zu haben, das in Prosa verfasst ist.
Mir fehlen ein wenig die Worte zu beschreiben. Auf alle Fälle ein für mich gelungenes, leichtes und dennoch bedeutungsschweres und anregendes literarisches Werk, das Lust zum Träumen über eine besser Welt macht.