Wie es wohl wäre, mit Tieren sprechen zu können?

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Inhalt:

Emil Einstein ist ein Sonntagskind und auch an seinem sechsten Geburtstag fällt dieser Ehrentag auf einen Sonntag.

Natürlich ist er sehr aufgeregt. Was für Geschenke ihn wohl erwarten?

Mit einem Stapel Holzbretter hat Emil allerdings nicht gerechnet. Was haben sich seine Eltern nur dabei gedacht?

Doch schon bald spürt der kleine Erfinder wieder dieses Kribbeln und in seinem Kopf beginnt es zu arbeiten.

Basteleien? Von wegen! Emil hat ein eigenes Erfinderlabor und schon bald eine neue Idee.



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre



Illustrationen:

Bereits der Vorsatz ist gefüllt mit kreativen Chaos, Werkzeug und Skizzen von Erfindungen.

Der Bildanteil ist sehr hoch. Auf fast jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei kleine, farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen. Teilweise nehmen die detaillierten Zeichnungen sogar eine komplette Seite ein.

Die Gestaltung der Charaktere und Tiere ist einfach zauberhaft.

Emil ist mit seinem blonden Lockenkopf und der etwas zu groß geraten Brille hervorragend getroffen. Aber auch die niedliche Mäusedame Bertha oder Nachbarskater Leonardo schleichen sich sofort ins Herz und bringen kleine Leser immer wieder zum Schmunzeln.



Mein Eindruck:

Die Kapitel haben eine angenehme Länge zum Vorlesen. Sie eignen sich zwar auch für geübtere Leser zum Selberlesen, jedoch ist die Geschichte für jünger Kinder (Kindergartenalter) wahrscheinlich interessanter.

Das Abenteuer wird mit viel Fantasie, Herz und Spannung erzählt und die Charaktere sind liebevoll und detailliert gestaltet.

Emil ist ein cleveres und sympathisches Kerlchen, das seiner Fantasie und Kreativität freien Lauf lässt und sich von kleinen Rückschlägen nicht unterkriegen lässt.

Die Erfindung einer Tiersprachen-Übersetzungsmaschine ist aber erst der Anfang des Abenteuers, denn es gilt, einem verletzten Kauz und den anderen Waldbewohnern zu helfen.

Auch die tierischen Charaktere sind mit viel Herz und Charme ausgestattet.

Gemeinsam kommen die Freude schon bald einem (spannenden aber altersgerecht gehaltenen) Verbrechen auf die Spur.

Für zusätzliches Vorlesevergnügen sorgen kleine Botschaften und die Thematisierung wichtiger Werte wie Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, Umweltschutz und Artenrettung.

Anschließend finden sich Infos zu Albert Einstein, Bertha Benz und Leonardo da Vinci.

Eine Leseempfehlung für kleine Erfinder und Weltentdecker.

Das Buch ist als Band 1 gelistet, was auf weitere Abenteuer hoffen lässt.



Fazit:

Eine fantasievolle und abenteuerliche Geschichte rund um die Frage "Was würden Tiere uns erzählen, wenn wir ihre Sprache verstehen könnten?" Zudem ein spannender Kinderkrimi.

Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen runden das Abenteuer ab.

Ein herzerwärmendes Vorlesebuch mit Charme und Erfindergeist!



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Rezensiertes Buch "Emil Einstein - Die streng GEHEIME Tier-Quassel-Maschine" aus dem Jahr 2021