witzige clever Geschichte mit liebenswerten Protagonisten

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sutane Avatar

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An seinem 6. Geburtstag bekommt Emil Einstein von seinen Eltern Bretter geschenkt. Wenig begeistert und total enttäuscht rennt er in seine Erfinderwerkstatt.
Was er noch nicht ahnt, aus diesen Bretter lässt sich eine coole Seifenkiste, oder in Emils Fall ein Erfindermobil bauen.
Dank der Hilfe von seiner Nachbarin, Frau Pfeifendeckel, seine Eltern haben leider recht wenig Zeit für ihn, da sie als Tierärzte ständig im Einsatz sind - selbst an seinem Geburtstag, ist seine Seifenkiste schnell zusammengebaut. Und das beste, Frau Pfeifendeckel baut sogar noch einen Rasenmähermotor ein, den Emil aber leider nicht nutzten darf, da ihn seine Eltern für zu gefährlich halten.

Aber Emil wäre keine Einstein, wenn ihm dazu nicht eine passende Lösung einfallen würde.

Bei seinem ersten Ausflug mit dem Erfindermobil stößt Emil auf Kauzi, einem aus dem Nest gefallenen Waldkauz mit gebrochenem Flügel.
Wieso ist der Kauz aus seinem Nest gefallen und kann Emil, Leonardo - dem Kater der Nachbarin trauen, das er seine Mäusedame Bertha kein Haar krümmt.
Es wäre alles so einfach, wenn Emil nur seine Tierfreunde verstehen könnte.


Mit "Emil Einstein, die streng geheime Tier-Quassel-Machine" ist der Autorin Suza Kolb ein wirklich tolles Kinderbuch gelungen.

Ihre Figuren beschreibt sie liebevoll und detailliert. Wir konnten richtig nachvollziehen, warum Emil so sauer auf seine Eltern war - was sind schon Brett zum 6. Geburtstag. Emil gefällt uns eh sehr gut, denn welcher Junge / welches Mädchen wäre nicht so clever und würde gerne eine TÜM (Tier-Übersetzer-Maschine) erfinden und dann auch noch so Mutig sich einem "gefährliche" Gegner zu stellen. Aber auch Leonardo und Bertha haben wir schnell ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil der Autorin ist altersentsprechend, leicht und gut verständlich.
Die zahlreichen, großflächigen und bunten Illustrationen von Anja Grote machen diese Buch zu einem tollen Vorlesebuch für Kinder ab 5 Jahren.

Meine Kinder waren begeistert und haben dann auch eine TÜM und eine BÜM (Blumen-Übersetzer-Maschine) erfunden.
Ich liebe Bücher, welche die Phantasie meiner Kinder anregen und deren Inhalt von ihnen in Rollenspielen aufgegriffen und verarbeitet werden. So spürt man als Vorleser, wenn ein Buch bleibenden Eindruck hinterlassen hat - wie es bei Emil der Fall war.

Über einen 2. Band würden wir uns sehr freuen.