comme ci comme ca

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mysty Avatar

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Emma ist 53 Jahre alt, seit vielen Jahren verheiratet, Mutter einer Tochter, Frau eines mittelmäßig erfolgreichen Architekten. Die Leseprobe startet mit einem Prolog, der scheinbar dem Ende des Buches vorweg greift. Dann startet die eigentliche Geschichte. Emma fährt mit ihrem Mann zu ihrer Tochter nach Nizza. Auf der Fahrt wird klar, dass die Ehe festgefahren ist. Mehrmals kommt es fast zum Streit und es wird klar, beide sind nicht glücklich in der Beziehung. Als Emma ihre Tochter besucht, ist diese nicht anwesend, jedoch findet Emma viele Fotos und vermutet also, dass die Tochter neben dem Studium als Modell arbeitet. Beim warten in der Wohnung ihrer Tochter schläft Emma ein. Mitten in der Nacht wird sie dann von David, dem Freund ihrer Tochter, überrascht. Dieser sagt ihr, dass die Tochter einen Unfall hatte. Gemeinsam fahren sie auf einer Vespa ins Krankenhaus.

Tessa Henning schreibt leicht und locker. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf Emma. Ihre Emotionen und Gedanken stehen im Vordergrund und dementsprechend schlecht oder gut kommen die anderen Protagonisten des Romanes weg. Nizza, der "Hauptspielort" der Leseprobe wird detaillreich und luftig-sommerlich beschrieben. Wohin die Geschichte geht verrät der Klappentext, die genaue Umsetzung ist noch nicht ganz klar.

Ich kenne Tessa Henning bereits von "Elli gibt den Löffel ab" und ehrlich gesagt, konnte sie mich mit diesem Buch nicht wirklich überzeugen. Auch dieser Roman verspricht wohl eher eine "Sonntagsabend-Unterhaltung". Die Leseprobe selbst lies sich leicht lesen und gefiel mir auch nicht so schlecht. Allerdings ging es mir bei "Elli gibt den Löffel ab" ähnlich....Kaufen würde ich mir das Buch also nicht, vielleicht ist es aber als "Zwischedurch-Buch" garnicht so schlecht und vielleicht gelingt Tessa Henning ja in diesem Buch die Umsetzung einer interessanten Grundidee ja auch gut...oder auch nicht. Ich weiß es nicht-ich glaube, es ist vielleicht einfach nicht ganz "meins".