Emma verduftet

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hiclaire Avatar

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Was für ein wunderbar poetischer Einstieg in diese Leseprobe, einfach schön, wie liebevoll hier mit der Sprache umgegangen wird! Das kann ich gerade jetzt mal gut brauchen, Sprache und Erzählstil mit ihrem Wortwitz gefallen mir sehr.

Auch wenn die Lebenssituation von Emma zunächst nichts Neues bietet, so kommt sie einem  doch irgendwie vertraut und verständlich vor. Leicht grinsend begleitet der Leser das Wechselbad von Emmas Gefühlen gegenüber ihrem Mann Georg, welches sich auf der Fahrt nach Nizza offenbart. Ganz schön egoistisch und berechnend, dieser Georg! Klingt ganz danach, als könne er es brauchen mal von Emma zurecht gestutzt zu werden.

In Nizza studieren! Das klingt toll! Arme Emma, laut Klappentext wird sie nicht nur von ihrem Mann, sondern auch noch von Lilly enttäuscht. Aber ich bin sicher, sie wird ihren Weg gehen ;-).

Eine hübsche Geschichte, angenehm erzählt, verspricht ein leichtes und süffiges Lesevergnügen vor der traumhaften Kulisse Südfrankreichs.