Emma verduftet - mit doppelter Bedeutung

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Die Leseprobe von Tessa Hennig zu "Emma verduftet" finde ich sehr leicht und angenehm zu lesen, Tessa Hennig schreibt gewohnt locker und humorvoll - eine ideale Sommerlektüre.

Emma ist bald Mitte fünfzig und befindet sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Gemeinsam mit ihrem Mann Georg hat sie eine Architekturfirma, die momentan nicht so gut läuft, ihr Mann ist ständig gereizt oder abwesend und ihre Tochter Lilly studiert in Nizza, allerdings auch nicht so eifrig, wie Emma es sich vorgestellt hat, sondern sie widmet sich ihrem Traum einer Modellkarriere. Für Emma treffen all diese Erkenntnisse plötzlich und unerwartet ein und deshalb glaube ich auch, dass sie die Stärke haben wird, ihr Leben von diesem Zeitpunkt an selbst in die Hand zu nehmen und sich selbst auch zu verändern. Gespannt bin ich schon darauf, wie sich die Beziehung zwischen Emma und Georg, dem Lavendelbauer entwickeln wird, der gleichzeitig auch ein Freund ihrer Tochter ist und um einiges jünger ist als Emma. Einen interessanten Aspekt finde ich auch, dass der Roman teilweise in Nizza stattfindet und wir so vielleicht auch einen kulturellen Einblick bekommen können, darüber würde ich mich freuen.