Plantage des Todes

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theresia626 Avatar

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Was bis jetzt passierte: Emma Caldridge, Marathonläuferin und Biochemikerin, bringt sich mit ihrem Leichtsinn in tödliche Gefahr. „Als Ultramarathonläuferin hatte sie gelernt, ihren Verstand zu disziplinieren, so dass er Gedanken an eine mögliche Niederlage ausblendete,…“ Ausgeblendet hatte sie ihren Verstand, als sie nur mit Energie-Gel, etwas Wasser und einer GPS-Uhr ausgerüstet, mitten in der Nacht in der Wüste nach nachtblühenden Pflanzen sucht und dabei ihr Glück kaum fassen kann, daß sie auch noch einen Transport von Drogenhändlern entdeckt. Nach einer Verfolgungsjagd, die sie nicht für sich entscheiden kann, wird sie von den Drogenschmugglern gefangen genommen und auf einem Lastwagen zur Hazienda des Drogenbosses La Valle gebracht. Im zweiten Handlungsstrang bringt Oswald Kroger sich gleichfalls wissentlich in große Gefahr. Da ihm das Geld ausgegangen ist, hatte er sich bereit erklärt, ein paar Ladungen Marihuana von Mexiko nach Phoenix zu transportieren. Achttausend Dollar waren in seinen Augen leicht und schnell verdientes Geld. Er glaubt, mit einer 27%igen Chance ungeschoren davon zu kommen. Oz hat allerdings nicht damit gerechnet, daß er, sobald er den Grund und Boden von La Valle betritt, in dessen Eigentum übergeht. Als er Emma gefesselt auf der Laderampe des Lieferwagens sieht, kommen ihm erste Zweifel. 

„Lauf“, das Thrillerdebüt von Jamie Freveletti, wurde auch auf vorablesen vorgestellt. Diesen und den Nachfolgethriller „Flieh“ habe ich nicht gelesen. Der Klappentext zu „Emmas Angst“ verrät, daß die Ernte der Marihuanapflanzen in Gefahr ist, weil eine Krankheit die Pflanzen vernichtet, die auch die Arbeiter in kurzer Zeit sterben läßt. Die Leseprobe läßt sich flüssig lesen, viel ist jedoch auf den wenigen Seiten nicht passiert. Ich bin skeptisch, wie es hier weitergeht, zumal beide Protagonisten, die eigentlich intelligent sind, doch recht unbedarft ans Werk gehen. „Schnell – hart – weiblich: Action!“ meint vorablesen. Ich lasse mich einfach überraschen.