Emmas Angst

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Dies war das erste Buch, das ich um Emma Caldridge gelesen habe, was aber nicht von Bedeutung war, da die vorliegende Geschichte in sich abgeschlossen ist und die Personen auch hinreichend beschrieben werden.

Emma ist an der Grenze zu Mexiko auf der Suche nach einer seltenen Pflanze und soll dabei gleichzeitig für eine Sicherheitsfirma ein Auge auf Schmugglerbanden beim Grenzübertritt haben. Sie gerät jedoch in die Hände eines Drogenkartells, und der Chef droht sie umzubringen, wenn sie kein Mittel gegen eine unbekannte Krankheit findet, von der alle auf dem Gelände des Drogenbosses befallen sind, am schlimmsten dessen Freundin Serena. Viele Arbeiter sind bereits gestorben. Emma ist Chemikerin und macht sich auf die Suche nach einem Labor, wo sie die nötigen Untersuchungen durchführen kann. Sie wird ständig bedroht von den Gehilfen des Drogenbosses und lebt in ständiger Angst, erschossen zu werden.

Das Buch fand ich im ersten Drittel ungeheuer spannend, und dann mußte ich mich wirklich überwinden weiterzulesen. Auf der Suche nach einem geeigneten Labor wird zuviel geschossen, zuviel verfolgt und nur um der Action willen immer mehr Personen in die Handlung hineingenommen, die allesamt kriminell sind und bei denen nur die Pistolen sprechen. Es wird gefoltert und gemordet, aber dieser Teil des Buches bringt die Handlung nicht weiter.

Aber ich kann nur raten weiterzulesen. Denn im dritten Teil wird das Buch wieder spannend. Emma wird von ihrem Auftraggeber und von der Polizei gesucht und auf der Suche nach einem geeigneten Labor, um die Erklärung für die gefährliche Krankheit zu finden,  ist sie immer wieder auf der Flucht. Dieser Teil ist wirklich spannend geschrieben.

Ich hätte dem Buch 4 Sterne gegeben, wenn der mittlere Teil nicht so langatmig und nur auf Action ausgerichtet gewesen wäre. Hierfür ziehe ich 1 Stern ab.