Lauf Emma, lauf!

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**Zum Inhalt:**

**Die Biochemikerin Emma Caldridge gerät im Grenzland zwischen der USA und Mexiko in die Hände eines Drogenkartells. Als die Bosse erfahren, was sie beruflich tut, wird sie vorerst am Leben gelassen, muss aber dafür eine rätselhafte Krankheit untersuchen und ein Gegenmittel gegen die Seuche finden.**

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**Meine Meinung:**

**Der Autorin Jamie Freveletti ist hier ein aktionsreicher Kriminalroman gelungen, der des öfteren von den brutalen, kompromisslosen Handlungsweisen aus dem Drogenmilieu berichtet. Macht und Geld regieren hier, Menschen sind einfach nur eine Ware, deren man sich bedient. Gelegentlich war es mir eher fast zu plastisch beschrieben. Dazu stand dann auch immer wieder die Denk- und Handlungsart von Emma in krassem Gegensatz**

**Die Geschichte wird von der Autorin sehr gut erzählt. Fast immer aus der Sicht von Emma erfährt und erlebt man den ganzen Fortgang des Geschehens. Die Charaktere der Hauptakteure sind gut gezeichnet und die Handlungen lassen den Leser sehr hautnah das Geschehen miterleben. Auch wenn die Passion der Autorin, das Langstreckenlaufen, manchmal etwas gar dominant im Ereignisverlauf verwendet wird, fiebert und rennt man mit Emma mit, damit sie einen Weg aus der tödlichen Bedrohungen heraus findet.**

**Die Spannung wird immer hoch gehalten und gegen Schluss der Geschichte auch noch zusätzlich verstärkt, indem man kurzzeitig Sicht und Schlussfolgerungen von Emmas Freunden/Bekannten zu den von Ihr hinterlassenen „Spuren“, erfährt.**

**Ob die Schilderungen, wie das Geschehen in einem Drogenkartell verläuft, vermag ich nicht zu beurteilen. Mir scheint aber, dass die Kämpfe wohl Heute primär nicht mehr so offen, physisch dominant, ablaufen. Aber es ist ja auch eine erfundene Geschichte und lebt mit der von der Autorin eingesetzten Fantasie.**

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**Fazit:**

**Eine rasante, spannende Geschichte aus dem Milieu von Drogen- und Menschenhandel wird hier von Jamie Freveletti sehr gut, wenn gelegentlich in einigen Phasen auch etwas sehr überspitzt, wiedergegeben. Wem solche Thriller, oftmals im Ablauf hart und brutal, mag, dem ist dieses Buch zu empfehlen. Empfindsamere Leser sollten es sich gut überlegen, ob sie sich diesen Roman zu Gemüte führen sollen.**