Nächtelanger Spannung

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baumbartos Avatar

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Dieses Buch kommt zur richtigen Zeit. Der Roman von John Le Carré hat mich auf ganzer Linie überzeugt und mich Nächte wach gehalten. Ich musste einfach weiterlesen. Das war so unglaublich spannend. Ich hoffe, daß ich mit meiner Rezension vermitteln kann, wie gut dieses Buch ist. Ich möchte gern mehr Sterne geben als nur fünf.

Es geht um Terror, Terrorismusabwehr, um Lügen und die Einschränkung von persönlicher Freiheit eben wegen der Terrorismusbekämpfung.

In der britischen Kolonie Gibraltar findet eine geheime Mission statt. Es soll ein islamistischer Waffenkäufer entführt werden. Dahinter steckt der britische Minister Quinn. Der Mann, der das alles hautnah mitkriegt, hat einen Tarnnamen. Er erlebt, wie alles schief geht, was aber als großer Erfolg verkauft wird.

Dann gibt es noch einen Mann mit dem Namen Toby Bell. Das ist ein Diplomat mit reichhaltig Erfahrung, der Nachforschungen anstellt. Er ist sehr investigativ.

Es gibt mehrere Handlungsstränge und verschiedene Zeitebenen. Alles ist sehr verwickelt und gut konstruiert. Man kann sich vorstellen, daß das realistisch sein könnte. Das macht diesen Thriller so spannend.

Le Carré ist ein brillanter Autor. Er beschreibt Charaktere unheimlich realistisch und reißt mit. Dazu schreibt er auch sehr sarkastisch und mit viel Kritik am System und an der Gesellschaft.

„Empfindliche Wahrheit" ist ein Roman, den man nicht weglegen kann. Es ist das beste Buch, das ich 2013 gelesen habe.