Nicht so gut, wie erwartet

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bücherbiene Avatar

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Ein unter dem Decknamen Paul Andersen fungierende Geheimagent wird nach Gibraltar geschickt. Seine Aufgabe besteht darin als Beobachter zu unterstützen und einen illegalen Waffenhändler zu überführen. Die Aktion wird in höchster Geheimstufe ausgeführt und noch nicht mal Paul bekommt detaillierte Informationen. Insbesondere als eine Aktion scheitert und dabei ein Mensch zu Tode kommt, wird dies verschleiert.

Drei Jahr später findet Tony Bell, ein Mitarbeiter des Außenministeriums, durch Zufall Aufzeichnungen, die ihn stutzig machen. Er recherchiert und findet heraus, wo sich Paul aufhält. Dessen zurück gezogenes Leben mit Frau und Tochter endet in dem Moment, wo die zwei sich treffen. Denn sie beschließen gemeinsam an der Aufklärung des Fall zu arbeiten, was nicht nur bei den beiden, sondern auch für den Leser für einige überraschende Momente sorgt.

John le Charé hat erneut eine gute Spionage-Geschichte geschrieben. Der Schreibstil wusste mich zu fesseln und so konnte ich wunderbar in die Welt der Spionage abtauchen. Der Beginn der Geschichte ist spannend, aber ab der Mitte wird die Handlung zäh und es erfordert einiges an Durchhaltevermögen, das Buch dann nicht zur Seite zu legen. Doch es lohnt sich dies nicht zu tun, da das Ende dann wieder an Fahrt aufnimmt. So richtig überzeugt hat es mich nicht, aber das ist Geschmackssache. Für mich war das Buch alles in allem solide Krimi-Kost, für die ich 3 Sterne vergebe