Düsterer Auftakt mit Potenzial
Beril Kheribar entführt die Leser*innen in „Empire of Sins and Souls“ in eine düstere, faszinierende Welt voller Dämonen, Sünde und Intrigen. Im Mittelpunkt steht Zoé Durand, eine komplexe Protagonistin, deren Leben von dunklen Geheimnissen und Fehlern geprägt ist. Nach einer verhängnisvollen Nacht, in der sie zur Mörderin wird, landet sie in Xanthia - einem schaurigen Ort, der von Dämonen bevölkert ist und als letzte Station vor der Hölle dient. Zoé muss sich in dieser Welt behaupten und einen gefährlichen Pakt mit dem mysteriösen Xathyr-Graf Alexei eingehen, um ihre Freiheit zu gewinnen.
Der Einstieg in die Geschichte gelingt überzeugend. Die Autorin fängt Zoés innere Zerrissenheit und ihre emotionalen Narben gekonnt ein, insbesondere ihre Gedanken an ihre Mutter verleihen der Figur Tiefe. Diese persönliche Dimension hebt sie positiv hervor und lässt sie authentisch wirken. Zoé ist keine klassische Heldin, sondern eine widersprüchliche, aber interessante Protagonistin, die von ihren Sünden geprägt ist und eine Entwicklung durchmacht, die Lust auf mehr macht.
Leider bleibt das Love Interest Alexei vergleichsweise blass. Die Beziehung zwischen ihm und Zoé beschränkt sich überwiegend auf körperliche Anziehung, ohne dass tiefere Gespräche oder eine starke emotionale Verbindung erkennbar sind. Hier bleibt zu hoffen, dass sich dies in den nächsten Bänden ändert und die Beziehung auf einer tieferen Ebene beleuchtet wird. Der Konflikt mit Kaspar, Alexeis größtem Feind und einem bedrohlichen Gegenspieler, könnte dies ebenfalls weiter zuspitzen und zusätzliche Dynamik bringen.
Positiv hervorzuheben sind allerdings die Nebencharaktere Nika und Marie, die durch ihre Stärke und Präsenz glänzen. Sie geben der Geschichte weitere Facetten und sind mehr als nur Beiwerk, sondern tragen aktiv zur Handlung bei.
Das Setting von Xanthia ist atmosphärisch und bietet viel Potenzial, auch wenn das Worldbuilding an einigen Stellen noch ausbaufähig erscheint. Die Idee der hungrigen Dämonen und der düsteren, fast apokalyptischen Umgebung ist spannend, doch bleiben einige Details vage. Hier hätte ich mir mehr Hintergrundwissen und Tiefe gewünscht, um noch stärker in die Welt eintauchen zu können.
Fazit: „Empire of Sins and Souls“ bietet einen gelungenen Auftakt einer düsteren Fantasy-Reihe mit einer interessanten und vielschichtigen Protagonistin. Auch wenn das Worldbuilding an einigen Stellen noch umfassender sein und die Beziehung zwischen Zoé und Alexei mehr Tiefe vertragen könnte, machen die packende Handlung und die vielversprechenden Nebencharaktere Lust auf mehr. Vor allem die komplexe Entwicklung von Zoé lassen auf eine spannende Fortsetzung hoffen, die die Geschichte weiter vertieft und die Welt von Xanthia noch lebendiger werden lässt.
Der Einstieg in die Geschichte gelingt überzeugend. Die Autorin fängt Zoés innere Zerrissenheit und ihre emotionalen Narben gekonnt ein, insbesondere ihre Gedanken an ihre Mutter verleihen der Figur Tiefe. Diese persönliche Dimension hebt sie positiv hervor und lässt sie authentisch wirken. Zoé ist keine klassische Heldin, sondern eine widersprüchliche, aber interessante Protagonistin, die von ihren Sünden geprägt ist und eine Entwicklung durchmacht, die Lust auf mehr macht.
Leider bleibt das Love Interest Alexei vergleichsweise blass. Die Beziehung zwischen ihm und Zoé beschränkt sich überwiegend auf körperliche Anziehung, ohne dass tiefere Gespräche oder eine starke emotionale Verbindung erkennbar sind. Hier bleibt zu hoffen, dass sich dies in den nächsten Bänden ändert und die Beziehung auf einer tieferen Ebene beleuchtet wird. Der Konflikt mit Kaspar, Alexeis größtem Feind und einem bedrohlichen Gegenspieler, könnte dies ebenfalls weiter zuspitzen und zusätzliche Dynamik bringen.
Positiv hervorzuheben sind allerdings die Nebencharaktere Nika und Marie, die durch ihre Stärke und Präsenz glänzen. Sie geben der Geschichte weitere Facetten und sind mehr als nur Beiwerk, sondern tragen aktiv zur Handlung bei.
Das Setting von Xanthia ist atmosphärisch und bietet viel Potenzial, auch wenn das Worldbuilding an einigen Stellen noch ausbaufähig erscheint. Die Idee der hungrigen Dämonen und der düsteren, fast apokalyptischen Umgebung ist spannend, doch bleiben einige Details vage. Hier hätte ich mir mehr Hintergrundwissen und Tiefe gewünscht, um noch stärker in die Welt eintauchen zu können.
Fazit: „Empire of Sins and Souls“ bietet einen gelungenen Auftakt einer düsteren Fantasy-Reihe mit einer interessanten und vielschichtigen Protagonistin. Auch wenn das Worldbuilding an einigen Stellen noch umfassender sein und die Beziehung zwischen Zoé und Alexei mehr Tiefe vertragen könnte, machen die packende Handlung und die vielversprechenden Nebencharaktere Lust auf mehr. Vor allem die komplexe Entwicklung von Zoé lassen auf eine spannende Fortsetzung hoffen, die die Geschichte weiter vertieft und die Welt von Xanthia noch lebendiger werden lässt.