Romantasy in der Hölle

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„Empire of Sins and Souls” von Beril Kehribar hat mich durch sein Cover eingefangen und mit Zoés Erlebnissen in Xanthia, der Stadt vor den Toren der Hölle, überzeugt.
Das Cover des Buches hat mich direkt abgeholt, es passt super zum Inhalt und des allgemeinen Feelings des Romans. Der Schreibstil und das Tempo des Buches haben mir sehr gefallen, weshalb ich das Buch sehr schnell durch hatte. Durch die großartige Beschreibung und den Erzählstil konnte ich mir die Welt, in der die Handlung spielt, gut vorstellen. Die Charaktere hätten durchaus etwas näher beschrieben werden können. Mit Ausnahme von Zoé, die gut vorgestellt wurde.
Die Autorin greift auch Themen auf, die teilweise weniger thematisiert werden, in der Realität allerdings durchaus relevant sind. So wird die Handlung authentischer und man setzt sich als Lesende auch mit etwas schwierigeren Themen auseinander. Man sollte sich eventuell vor Beginn mit den Trigger-Warnungen vertraut machen.
Zwischendurch habe ich teilweise etwas den Faden verloren, allerdings war das eventuell sogar beabsichtigt, da ich im nächsten Kapitel dann wieder reingekommen bin und dann doch auch verstanden habe, was davor passiert ist. Trotzdem würde ich mir an manchen Stellen eine ausführlichere Beschreibung wünschen.
Die Beziehung zwischen Alexei und Zoé ging mir persönlich etwas schnell, wobei es von Seiten des MMC durchaus verständlich ist, ohne zu viel spoilern zu wollen. Nach dem Klappentext hätte ich erwartet, dass Kaspian schon um einiges früher in der Handlung erscheint, Da muss ich mich wohl noch etwas gedulden.
Der Cliffhänger macht mir sehr neugierig auf das, was noch passiert und ich bin gespannt, zu erfahren, wie es weiter geht. Eine Empfehlung für diejenigen, die auf düstere Fantasy-Stories mit Romantik und etwas Spice stehen.