Traurig-komisch

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arkomonium Avatar

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Hella, fast siebzig, unterwegs in die Schweiz, um dort Sterbehilfe zu erfahren. Juli, 15 Jahre, möchte ihr Leben mit einem Sprung auf die Autobahn beenden. Just in diesem Moment beginnt die Geschichte dieser beiden verschiedenen Charaktere. Ein zufälliger Moment, der die beiden Hauptpersonen zusammenführt. Somit beginnt die gemeinsame Fahrt Richtung Süden. Nicht immer erscheinen diese beiden Frauen dem Leser/Hörer im positiven Licht. Mir fehlt von Beginn an eine gewisse Realität. Fällt man in Deutschland von einer Autobahnbrücke, dann geht es ohnehin nur mit schlimmen Verletzungen aus. Nun, für die Handlung der Geschichte durchaus von Vorteil, aber für mich doch etwas weit hergeholt. Dafür konnte ich hier keine fünf Sterne geben. Depressionen, mittlerweile eine Volkskrankheit, fehlt hier für mich die Glaubwürdigkeit. Für zwischendurch eine Abwechslung zum Alltag, aber bewusst empfehlen, würde ich diese Geschichte niemandem.