Frauen, allein im Haus...

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botte05 Avatar

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Nach der Vorabbemerkung der Autorin über Fiction und Non-Fiction bricht Joanne Fedler noch eine Lanze für „normale Mütter“. Anschließend erfolgt im Stil von Kurz-Lebensläufen die Vorstellung der Protagonistinnen.

Sechs Jahre sind seit dem letzten Treffen vergangen und die „Weiber“ quartieren sich im Blind Rise Ridge ein, um ein Frauenwochenende zu verbringen. Lecker essen, abschalten, lecker trinken, „frei von der Leber weg“ quatschen, keine Pflichten und vor allen Dingen die mehr oder weniger lieben Freundinnen wiedersehen. In der Leseprobe lernen wir erst einmal nur Helen und Jo kennen, die gemeinsam angereist sind und als erste das Ferien-Domizil erobern.

Joanne Fedler schreibt mit einem gewissen Augenzwinkern, welches man evtl. erst ab einem gewissen (fortgeschrittenem) Alter verstehen / nachvollziehen kann, wenn einen selbst schon das eine oder andere Zipperlein oder das eine oder andere schwache Bindegewebe oder das eine oder andere hartnäckige Röllchen usw. usf. geärgert hat. Die LP gibt noch nicht sehr viel über das Buch preis, so dass ich mich zunächst für eine durchschnittliche Bewertung entscheide. Vielleicht wäre es für eine LP besser gewesen, die umfangreichen „Vorberichte“ wegzulassen und einen Einblick in eine Schlüsselszene, wo alle gemeinsam beteiligt sind, zu gewähren. So finde ich eine gerechte Bewertung schwer.