Weiberabend - nicht mein Fall

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mrs-lucky Avatar

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Derartige "Frauenliteratur" kann mich selten begeistern, und das hat sich hier wiedermal bestätigt, obwohl ich mit Mitte 40 und als Mutter dreier Kinder voll in die Zielgruppe falle. Mit den bisher in der Leseprobe aufgetretenen Figuren kann ich mich absolut nicht identifizieren. Zum Glück muss ich mich weder über meine Kinder noch über den Grad meiner Zellulite definieren, sondern es gibt interessantere Aspekte in meinem Leben. Wenn im Dunstkreis von Kindergarten und Schule Mütter wie Jo auftauchen, versuche ich Kontakte so gering wie möglich zu halten, weil ich mit solch penetrant negativem und selbstmitleidigem Gehabe nichts anfangen kann. Der Schreibstil ist zwar flüssig, wenn auch eher einfach. Lesen möchte ich das Buch nicht. Ich würde mich vermutlich nur darüber aufregen, dass Menschen tatsächlich so einseitig und oberflächlich sind.